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Ford-Chance für Duval?

Für Skoda-Privatier Francois Duval eröffnet sich möglicherweise doch noch die Gelegenheit, in diesem Jahr in einem echten Werksauto zu sitzen.

<strong>CHANCE BEI FORD:</strong> Duval könnte in Deutschland mit Focus starten

Nach dem Ausstieg von Citroen bemühte sich Francois Duval vergeblich um einen Vertrag mit einem anderen Werksteam. Erst kurz vor dem Beginn der neuen Saison konnte der Belgier sein WM-Programm mit einem privat eingesetzten Skoda Fabia WRC auf die Beine stellen. Bei der Monte erfolgte der erste Einsatz mit dem neuen Auto, doch Duval zeigte sich nicht überzeugt von der Leistungsfähigkeit des tschechischen Autos und hofft auf die Hilfe seines Landsmanns Christian Loriaux.

 

Der technische Direktor des Ford-Werksteam könnte sich Duval vor allem bei Asphalt-Rallyes gut in einem Focus WRC06 vorstellen und sieht in ihm den einzig echten Gegner für Weltmeister Sebastien Loeb. "Ich habe Malcolm Wilson gesagt, dass er zumindest Francois einen WRC06 für die Rallye Deutschland anbieten soll", erklärte Loriaux gegenüber [I]Dernière Heure[/I]. "Denn dort kann nur er Loeb schlagen."

 

Duval käme diese Hilfe gerade nicht ungelegen. "Mein Programm sieht derzeit sieben Rallyes vor. Ich würde es gerne ausbauen und zumindest alle europäischen Läufe mit dem Fabia bestreiten, aber das hängt vom Budget ab", so Duval. "Für den Rest bin ich offen für alles. Ich besitze keinen Exklusiv-Vertrag."

 

Um den Fabia WRC bis zum nächsten Einsatz schneller zu machen, plant das Team von First-Motorsport weitere Tests. "Es ist klar, dass unser Skoda nicht so weiterentwickelt ist, wie der neue Ford oder Subaru", analysiert Duval. "Nun liegt es an First-Motorsport die Entwicklung voranzutreiben. Deshalb werden wir bis Ende März noch einige Testfahrten bestreiten. Dabei werden wir auch die Startautomatik verbessern, denn bei jedem Start verliere ich zwei Sekunden. In Spanien und Korsika will ich wieder angreifen und für Überraschungen zu sorgen."

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