Die Neste Oil Rally Finland, der neunte Lauf zur Rallye-Weltmeisterschaft, verspricht am kommenden Wochenende (30. Juli bis 2. August) viel an Spannung.
Zum einen der dramatische Kampf um den Titel in der WRC, zum anderen kommt es in der Gruppe N zu einem großen Duell zweier Lokalmatatore: Formel-1-Weltmeister Kimi Räkkönen gibt auf einem Fiat Grande Punto S2000 ein Gastspiel im Rallye-Zirkus – und trifft dabei auf Juho Hänninen, zuletzt Sieger des IRC-Laufes in Russland.
Normalerweise sind Juho Hänninen und Co Mikko Markkula als Skoda-Werkspiloten mit einem Fabia S2000 im Einsatz. Da die Tschechen diese Veranstaltung aber nicht im Plan haben, Hänninen aber unbedingt seine Heimrallye fahren wollte, machte er sich kurzerhand selbst auf die Suche nach einem Team und Sponsoren. Und fand im Red Bull Rallye Team und BRR die idealen Partner:
Juho Hänninen: „Ich habe in der P-WRC gesehen, wie professionell dieses Team arbeitet. Deshalb freue mich sehr, dass ich gerade in meiner Heimat die Möglichkeit bekomme, für das Red Bull Rallye Team fahren zu können. Denn das Antreten ist nicht nur für mich eine tolle Sache, sondern auch wichtig für meine Partner und natürlich auch meine Fans!“
Apropos Fans – die dürfen sich auf ein tolles Duell freuen. Schließlich ist auch Formel-1-Champion Kimi Räkkönen - ebenfalls in einem S2000 – am Start.
Darauf angesprochen, kommt Hänninen ein Lächeln über das Gesicht: „Mal schauen, wie schnell Kimi sein wird. Ich habe mehr Rallye-Erfahrung. Deshalb hoffe ich, dass ich der Schnellere sein werde. Denn mein Ziel ist es, wie schon im Vorjahr, die Klasse zu gewinnen.“
Teamchef Raimund Baumschlager: „Ich kenne Juho sehr gut. Wir haben bei Skoda sehr viel gemeinsam getestet. Und schließlich war er ja letztes Jahr unser schärfster Konkurrent in der P-WRC-WM. Ein ganz starker Mann – und ein typischer Finne. Nach außen hin ganz ruhig, im Rennauto aber genau das Gegenteil. Ein totaler Fighter, dem nur das Gewinnen interessiert. Ich bin sehr froh, dass wir diesen zusätzlichen Einsatz machen können. Zum einen vom Prestige her, zum anderen aber auch, weil wir für das P-WRC-Finale in Wales wieder einige Dinge probieren können.“
