Aufgrund eines defekten Bremszylinder schied der von M-Sport neuentwickelte Fiesta Super 1600 zwar frühzeitig aus, konnte aber am darauf folgendem Tag wieder an den Start gehen. Dort zeigte der kleine Flitzer aus dem Hause Ford eine durchaus positive Performance und konnte auf manchen Prüfungen die Zeiten der vierradgetrieben Gruppe N Fahrzeuge mitgehen.
Die M-Sport Mannschaft testete verschiedene Dämpfer und Fahrwerkseinstellungen, bis zum erneuten Ausfall auf Grund eines Dämpferschadens. "In manchen Passagen war das Auto einfach perfekt", so der ehemalige Britische Meister Gwynda Ewans. "In schnellen Kurven verhielt sich das Fahrzeug sehr stabil und vermittelte ein sicheres Fahrgefühl. Die Leistung des Motor verteilte sich gleichmäßig auf das zur Verfügung stehende Drehzahlband und brachte mir eine Lächeln ins Gesicht, welches alle Fragen beantwortete."
"Das Wichtigste für uns ist die Zuverlässigkeit. Wir von M-Sport haben den 50. Punktsieg in der WM gefeiert und müssen diese Leistung in alle Bereiche einbringen", so Projektchef John Steel.
Der nächste Auftritt des Fiestas ist beim zweiten EM-Lauf der Polen-Rallye geplant. Dort greift der Belgier Dominique Bruyneel ins Lenkrad.