Debüt 2010

Fiesta S2000 nimmt Formen an

Nur noch wenige Wochen wird es dauern, dann wird der neue Ford Fiesta S2000 seinen ersten Test bestreiten. M-Sport liegt nach eigenen Angaben voll im Plan.

<strong>TRIEBWERK:</strong> Der neue Fiesta-Motor wurde bei Pipo entwickelt

Nach elf Jahren mit dem Ford Focus steht der Wachwechsel an. M-Sport entwickelt auf Basis des neuen Fiestas ein Super2000-Auto, das ab 2010 eingesetzt werden soll und ein Jahr später das bisherige World Rally Car ablöst.

 

Seit drei Monaten entwickeln Technikchef Christian Loriaux und sein Team am neuen Auto, besonders im Bereich des Überrollkäfigs will man Maßstäbe setzen und die Karosseriesteifigkeit deutlich verbessern. „M-Sport ist bekanntermaßen führend bei der Entwicklung von Käfigen und wir haben all unsere Erfahrung für den neuen Fiesta S2000 genutzt“, erklärt Loriaux, der über 40 verschiedene Varianten des Käfigs testen ließ. „Die Designarbeiten sind nun abgeschlossen und wir konnten unsere theoretischen Arbeiten bereits auf unseren Versuchsanlagen testen. In allen Bereichen des neuen Autos liegen wir im Zeitplan und wir sind mit dem Fortschritt sehr zufrieden.“

 

Im kommenden Monat soll der Fiesta zum ersten Mal getestet werden. Ende August wird das Triebwerk im Auto verbaut sein, um weitere Detailverbesserungen vorzunehmen. Motorenlieferant Pipo meldete nach ersten Prüfstandsläufen stolz, dass der neue Zweiliter-Motor das Leistungsniveau der wichtigsten Mitkonkurrenten erreicht.

 

M-Sport-Chef Malcolm Wilson glaubt fest daran, dass der neue Fiesta S2000 ein gutes Geschäft für seine Firma werden wird. „Jetzt nimmt der Fiesta S2000 tatsächlich Formen an. Wir sind durch die Verkündung von Ford zwei Jahresengagement in der Rallye-Weltmeisterschaft zusätzlich angespornt worden“, so Wilson. „Im nächsten Jahr wird der World Cup für S2000-Autos eingeführt. Dadurch bekommen Privatiers und Teams eine echte Siegchance mit einem Fahrzeug, in das unser gesamtes technisches Können und die ganze Erfahrung eingeflossen sind.“

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