Rallye News

FIA will nach Monte-Chaos Konsequenzen ziehen.

Einen Sieg unter Berufung soll es in der Rallye-Weltmeisterschaft zukünftig nicht mehr geben. Neue Regelungen sollen die Entscheidungen der Kommissare stärken.

Tommi Mäkinen.

Wie FIA-Präsident Max Mosley mitteilte wird die Rallye-Kommission in ihrer Sitzung am 20. März darüber beraten, wie solche Vorfälle wie beim Saisonauftakt in Monaco, in Zukunft besser zu handhaben sind.

 

"Wir müssen beraten wie wir die Regeln verändern müssen um eine solche Situation in Zukunft zu vermeiden. So etwas bringt für niemanden Vorteile und schadet dem Ansehen des Sports.", erklärte Mosley.

 

Während der Rallye Monte Carlo war Citroen aufgrund eines unerlaubten Reifenwechsels mit einer zwei Minuten Zeitstrafe belegt worden, konnte jedoch aufgrund eines Einspruchs gegen diese Entscheidung, am Sonntag die Rallye unter Berufung gewinnen. Einige Tage später zog das Team den Einspruch zurück.

 

Auch Subaru-Teamchef David Lapworth verlangte eine stärkere Rückendeckung für die Kommissare: "Wenn es eine Lektion gibt, die wir nach der Monte gelernt haben sollten, dann das die Ergebnisse die Entscheidung der Kommissare reflektieren sollten. Eine solch konfuse Situation gibt kein gutes Bild für den Sport ab."

 

Auch bei den Fahrer war die damalige Entscheidung zugunsten Citroen auf Unverständnis gestoßen. "Regeln sind Regeln, verstößt jemand dagegen muss er die Konsequenzen tragen.", erklärte bspw. Ford-Pilot Colin McRae.

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