Reifenreglement 2010

FIA veröffentlicht weitere Details

Nach dem Ende des Einheitsreifen ist die FIA ist zum Handeln gezwungen und will bis zum 15. September Klarheit schaffen, welche Firmen 2011 die Rallye-WM beliefern dürfen.

<strong>NEU:</strong> Ab 2011 dürfen wieder unterschiedliche Firmen Reifen für die Rallye-WM liefern

Der Einheitsreifen der Rallye-WM überlebte nur drei Jahre. Nachdem die FIA sich nicht mehr mit Pirelli über die Verlängerung des Vertrags einigen konnte, zogen die Italiener kurzerhand den Stecker. Deshalb sind ab der kommenden Saison wieder mehrere Reifen-Lieferanten zugelassen.

 

Reifenhersteller, die 2011 Teams in der Rallye-WM ausrüsten wollen, müssen sich ab sofort beim Weltverband registrieren lassen. Bis zum am 15. September will die FIA eine Liste der zugelassener Unternehmen veröffentlichen. Alle Teilnehmer in Autos mit Allradantrieb müssen Reifen dieser Hersteller benutzen, mit Ausnahme von Nichtprioritätsfahrern, die allradgetriebene Gruppe-N-Fahrzeuge oder Autos mit Zweiradantrieb fahren.

 

Ein angepasstes Reglement soll für Chancengleichheit zwischen den Teams sorgen und eine Kostensteigerung verhindern. Die Reifen werden mit Barcodes versehen und durch die FIA mittels Zufallswahl unter den Fahrern verteilt. Der Höchstpreis für die Pneus wird im Reglement festgelegt, gleichzeitig wird die Anzahl der Testtage vor der Saison beschränkt. Für 2011 bleibt das bisherige Reifenkontingent pro Lauf gleich, 2012 und 2013 wird es aber jährlich um 15 bis 20 Prozent reduziert.
 

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