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FIA streicht Talente von der Liste

Zwei Wochen vor der Sichtung hat die FIA nun doch kein Gefallen daran gefunden, dass aktive WM-Piloten an der Nachwuchssichtung von Pirelli teilnehmen.

<strong>UND RAUS BIST DU:</strong> Die FIA räumt in der Pirelli-Nachwuchssichtung auf

So schnell kann es gehen. Eben noch verkündete Pirelli die Teilnehmerliste für die hauseigene Nachwuchssichtung, schon müssen wieder vier Namen gestrichen werden.

 

Die FIA untersagte die Teilnahme von Andreas Aigner, Michal Kosciuszko, Martin Prokop und Patrick Sandell. Ihr Start würde nicht im Sinne der Nachwuchsförderung sein, ließ man aus Paris mitteilen, schließlich sind die vier Fahrer schon eingeschriebene Teilnehmer der Rallye-Weltmeisterschaft. Eine Ansicht die bereits zur Nominierung der Piloten von vielen Beobachtern hinterfragt wurde, zu diesem Zeitpunkt jedoch noch kein Problem darzustellen schien.

 

Ursache der ganzen Misere: Der Weltverband hatte zwar die Idee einer Sichtung und deren Umsetzung entwickelt, jedoch keinerlei Regeln aufgestellt, nach welchem Verfahren und Gesichtspunkten die einzelnen Landesverbände ihre Talente nominieren sollten. In Deutschland veranstaltete der DMSB eine eigene Sichtung und legte das Höchstalter von 23 Jahren fest, damit einem jungen Talent der Weg in die Weltmeisterschaft geebnet werden kann.

Namensgeber und Sponsor Pirelli begrüßte die Entscheidung der FIA. Ein Sprecher erklärte, dass durch die Nichtteilnahme von WM-Piloten der Fördergedanke der Sichtung unterstrichen werde. Unterdessen haben die

Österreicher bereits Ersatz gefunden. Für Andreas Aigner wird nun Franz Wittmann jr. an der Sichtung teilnehmen. Auch die Tschechen nominierten bereits einen anderen Fahrer nach. Den Platz von Martin Prokop wird Martin Semerad einnehmen.

 

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