Debüt 2021

FIA hält an Hybrid-Fahrplan fest

Dem Gerücht über eine Verschiebung der Hybrid-Rally1-Fahrzeuge widerspricht die FIA mit klaren Worten. An der Einführung im kommenden Jahr wird nicht gerüttelt.

Weil ein Hersteller erst sehr spät mit den Entwicklungsarbeiten an den neuen Rally1-Fahrzeugen begonnen hatte und es zudem zu Problemen mit den gelieferten Batterien kam, machte schnell das Gerücht die Runde, wonach die Einführung des Hybrid-Antriebs um ein Jahr verschoben werden könnte.

Bei M-Sport sah man bereits den eigenen Vorsprung in Sachen Entwicklung in Gefahr und drohte öffentlich gar mit einem Ausstieg, entsprechend schnell reagierte die FIA.

„Derzeit arbeiten wir auf Grund von Lieferverzögerungen, die durch die Auswirkungen der COVID-19-Pandemie entstanden sind, in einem beschleunigten Prozess, aber noch sind acht Monate bis zum Start der Saison 2022 und wir sind auf Kurs“, so FIA Rallye-Direktor Yves Matton.

Der Belgier wollte die aktuellen Probleme aber nicht kleinreden. „Natürlich stößt jedes neue Produkt auf Herausforderungen. Wir arbeiten gemeinsam an der Bewältigung der Aufgaben, die mit einer solchen Entwicklung verbunden sind.“

Nicht nur Hyundai, M-Sport und Toyota übernehmen die Entwicklungskosten für den neuartigen Hybrid-Antrieb, auch die FIA steuert einen Teil dazu bei. „Das Rally1-Hybridprojekt ist ein wichtiger Meilenstein in der Entwicklung des Rallyesports und unterstreicht das Engagement der FIA für Nachhaltigkeit und fortschrittliche Technologie“, betonte Matton die Bedeutung noch einmal.

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