Rallye News

FIA bestätigt neue Regeln

In der letzten Sitzung hat die FIA die Reglements-Änderungen für 2004 bestätigt und einige Details zu den Änderungen bekannt gegeben.

<strong>Schritt nach vorn?</strong> Die FIA will die Rallye-WM fit für die Zukunft machen

In Zukunft wird die Rallye-WM-Kommission neu strukturiert. Mitglieder sind der Vorsitzende der Kommission, der Vorsitzende der WRC-Kommission der FIA und drei Hersteller-Vertreter. Ebenfalls zum Gremium zählen drei Veranstalter-Vertreter (je ein Vertreter des ersten und letzten Teams der abgelaufenen Meisterschaft plus ein von den Teams gewählter Vertreter) und eine Person des Vermarkters der ISC, die aber nicht wahlberechtigt ist. Für einen Vorschlag wird eine einfache Mehrheit benötigt, jedoch kann der Vorsitzende der Kommission mit seiner Stimme einen Beschluß durchsetzen.

 

Ebenfalls bestätigt wurde das neuartige "Milles Pistes"-Konzept, bei dem Rallyes zukünftig in eine morgendliche Streckenbesichtigung und Wettbewerb am Nachmittag aufgeteilt werden sollen. Falls ein Veranstalter Probleme mit dem neuen Zeitplan hat, gibt die FIA folgenden Ablauf vor: Mittwoch: Training, Donnerstag: Training, Technische Abnahme, Shakedown und Showstart. Freitag, Samstag und Sonntag: Rallye und die Veranstalter stellen eine Gravel-Crew, die an alle Teams einen Aufschrieb austeilt. Dabei kann auch der neue Flexi-Service genutzt werden. Teams dürfen dann ihre Fahrzeuge nacheinander am Service abfertigen. Wichtigste Änderungen im Ablauf der Rallye: Die Fahrer müssen das Training entweder im Rallyefahrzeug oder in einem Straßenauto absolvieren.

 

Während der Rallye soll es zukünftig nur noch einen Servicepark geben. Auch die Shakedown-Strecke soll von dort erreichbar sein. Zusätzlich können Zonen für Reifenwechsel und Tanken eingerichtet werden. Genauere Details werden im Dezember bekannt gegeben.

 

Um weiter Kosten einzusparen, wurden die Testmöglichkeiten der WM-Teams beschnitten. Außerhalb von Europa sind diese ab 2004 verboten. Ebenfalls verboten sind Tests zwischen dem Samstag vor der Rallye und dem Ende der Veranstaltung sowie auf Strecken, die von einer WM-Rallye genutzt werden. Generelles Testverbot herrscht in den Monaten August und November.

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