Rallye News

FIA beschließt neues Punktesystem.

Im nächstem Jahr wird der Rallyesport wieder zum alten Punktesystem zurückkehren. Damit sollen in erster Linie leistungsschwache Teams unterstützt werden.

Hyundai Accent WRC.

Ab der kommenden Saison wird in der Rallye-Weltmeisterschaft ein neues, altes Punktesystem eingeführt. Wie die Rallye-Kommission der FIA in ihrer Sitzung Anfang der Woche beschloß, wird die Punktvergabe bis auf Platz zehn ausgedehnt.

 

Wie schon in den Jahren vor 1997 praktiziert, werden dabei folgende Schritte angewandt: 20-15-12-10-8-6-4-3-2-1. Damit bekommen auch die Teams eine Chance in die Punktwertung zu kommen, die noch nicht in der Lage sind aus eigener Kraft unter die besten sechs der Wertung zu fahren.

 

Die Richtlinie im kommenden Jahr bei einer Rallye drei Werksautos einzusetzen, wobei die zwei bestplatzierten Autos für die Markenwertung gewertet werden, sollte den Teams ebenfalls die Möglichkeit geben mehr Punkte zu sammeln. Wobei bezweifelt werden darf ob ein relativ kleines Team wie Skoda in der Lage ist bei jeder Rallye drei Autos einzusetzen. Teamchef Pavel Janeba erklärte: "Die Möglichkeit bei jedem WM-Lauf drei Autos einzusetzen ist natürlich sehr schön. Aber es ist natürlich abhängig von unserem finanziellem Rahmen. Definitiv starten wir bei jeder Rallye mit zwei Autos. Ob wir es schaffen auch ein drittes Auto einzusetzen hängt von der Entscheidung der Unternehmensführung ab."

 

In der Planung der Skoda-Truppe spielt Roman Kresta offenbar eine wichtige Rolle. Für Skoda wäre es natürlich unheimlich wichtig einen tschechischen Fahrer auch international einzusetzen. Die beiden jetzigen Piloten Armin Schwarz und Bruno Thiry haben ihren Vertrag noch nicht verlängert und Pavel Janeba gibt offen zu das er Roman Kresta unbedingt im WM-Team haben möchte. Ob als einer der beiden Stammpiloten oder als dritter Fahrer bleibt dabei offen.

 

Auf ihrer Sitzung beschloß die Rallye-Kommission zusätzlich den Super 1600 Cup umzutaufen in [b]Junior World Rally Championship[/b]. Darüber hinaus wurde die Einführung einer Altersgrenze von 27 Jahren für diese Serie angekündigt. Damit soll die Nachwuchsarbeit weiter verstärkt werden und neue Talente für die Rallye-Weltmeisterschaft gefördert werden.

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