Debüt in Sardinien

Fehlersuche bei Mini

Licht und Schatten beim Mini-Debü: Dani Sordo belegt nach dem ersten Tag den sechsten Platz. Kris Meeke landete wegen eines klemmenden Gaspedals im Aus.

<strong>FEHLERSUCHE:</strong> Im Auto von Kris Meeke gab es Probleme mit dem Gaspedal

Für Kris Meeke hatte der Tag gut angefangen. Kaum war die Rallye gestartete, kämpfte sich der Nordire auf den vierten Rang nach vorn. Doch dann klemmte auf der dritten Prüfung das Gaspedal und Meeke rammte mit voller Wucht einen gewaltigen Steinbrocken.

 

"Obwohl wir am Vormittag nicht allzu lange unterwegs waren, können wir eine Menge Positives mitnehmen. Das Auto war auf Anhieb schnell – und wir sind gute Zeiten gefahren. Wir lagen schon an vierter Stelle, nur eine Sekunde hinter dem Drittplatzierten. Nun müssen wir abwarten, was passiert, nachdem mich ein Problem mit dem Gaspedale von der Piste befördert hat. Die Ingenieure werden sich die Daten ansehen. Das Regelwerk erlaubt, dass wir morgen wieder antreten dürfen. Also setzen wir alles daran, genau das zu tun. Wir sind schließlich hier, um zu lernen und viele Kilometer abzuspulen. Leider waren es heute nicht allzu viele. Aber die Kilometer, die wir gefahren sind, waren sehr, sehr positiv", meinte Meeke.

 

Technikchef Dave Wilcock sagte zum Ausfall von Meeke: "Schon zu Beginn bemerkte Kris, dass die Gasannahme nicht ganz der Pedalstellung folgte. Er spürte, dass der Motor einfach ein wenig hinterherhinkte. Das Problem wurde im Tagesverlauf größer. Zunächst beeinträchtigte ihn dies gar nicht so sehr, bis die Schwierigkeiten auf der dritten Prüfung schlimmer wurden. In einer Hochgeschwindigkeits-Bremszone wurde Kris schließlich überrascht: Die Motorbremse gab ihm nicht die Verzögerung, mit der er gerechnet hatte. Er kam etwas neben die Linie ab und fuhr auf lose Steine, so dass er schließlich von der Piste abkam und sich dabei die Aufhängung beschädigte."

 

Am Steuer des Mini John Cooper Works WRC mit der Nummer 37 erlebte Sordo einen Tag ohne jegliche Probleme. "Wir haben die heutigen Prüfungen ohne Probleme absolviert. Das ist zunächst einmal ein sehr wichtiger Punkt. Zum Ende hin wurde das Auto immer besser, deshalb bin ich wirklich zufrieden. Zu Beginn gingen wir mit großer Vorsicht zu Werke. Die erste Prüfung hat sich ein bisschen von den anderen unterschieden, sie ähnelte denen in Neuseeland. Die anderen Wertungsprüfungen waren eng und rutschig. Wir haben uns vorgenommen, morgen genauso weiterzumachen und viel über das Auto zu lernen, ein bisschen das Tempo anzuziehen und nur ein paar kleinere Dinge zu verändern", erklärte der Spanier. 

 

GALERIE:Die Bilder der Rallye Sardinien ...

 

« zurück