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"Fabia hat noch viel Potenzial"

Auch wenn es auf der letzten Etappe für das RedBull-Skoda-Team nicht mehr wunschgemäß lief, so zeigte vor allem Mattias Ekström das Potenzial des kleinen Fabia WRC.

<strong>PREMIERE:</strong> Andreas Aigner startete erstmals in Schweden

Bei klirrender Kälte (-22 °C) und Neuschnee auf den einzelnen Strecken blieb am Morgen der letzten Etappe der Skoda Fabia WRC von Mattias Ekström auf der Anfahrt zur ersten Sonderprüfung stehen. Man prüfte, tauschte ein Kabel aus und konnte jedoch die Fahrt innerhalb der vorgegebenen Zeit fortsetzen.

 

Nach dem Start der Sonderprüfung 14 verlief alles noch planmäßig: ?Nach vier Kilometern brach der Wagen aus, ich touchierte eine Schneewand, wobei der Vorderteil des Fabia mit dem Kühler ziemlich beschädigt wurde. Damit war es leider nicht mehr möglich weiter zu fahren. Schade wir waren auf einem guten Kurs Fahrer WM-Punkte und für das Team Markenpunkte zu machen,? erklärte ein ziemlich enttäuschter Mattias Ekström.

 

Nicht viel besser verlief der Tag für den erst 21-jährigen Steirer Andreas Aigner. Seit gestern Abend kämpfte er mit Motoraussetzern, die von einer gebrochenen Zündkerze stammten. Man hoffte dass das abgebrochene Teil verbrennen würde, was jedoch nicht der Fall war. Vielmehr beschädigte das Teil einen Zylinder, damit entschloss sich die Teamleitung Aigner vor dem Start der SP 16 aus dem Bewerb zu nehmen. ? Natürlich bin ich riesig enttäuscht. Nur mehr vier Prüfungen hätte ich zu fahren gehabt, es lief trotz der Zündaussetzer recht gut, ich habe mich sehr wohl gefühlt. Trotzdem man muss die Sache positiv sehen, ich habe in Schweden wieder sehr viel gelernt und hoffe jetzt wieder auf ein gutes Ergebnis beim nächsten WM-Lauf in Spanien.?

 

?Mattias hat nach zwei erfolgreichen Tagen mit dem fünften Zwischenrang gezeigt, was das Skoda Fabia WRC kann. Der Wagen hat noch viel Potenzial und wird uns in der Zukunft noch viel Freude bereiten?, freuten sich die beiden Teamchefs Armin Schwarz und Raimund Baumschlager.

 

?Echt leid tut es uns für Andreas Aigner. Er ist bei schwierigen Verhältnissen eine gute Rallye gefahren, was man auch an den Zeiten ablesen konnte. Vier Prüfungen vor dem Ende aufhören zu müssen, ist speziell für einen jungen Fahrer sehr enttäuschend. Aber seine Zeit wird noch kommen?, gab es Lob für den Youngster. ?Gefreut hat uns auch als Team die positive Aufnahme bei den schwedischen Fans, die nicht nur wegen Mattias Ekström zu uns gestanden sind, sondern denen generell der Auftritt unserer Truppe gut gefallen hat.?

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