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"Es gibt nichts zu verlieren"

Wales ist für Petter Solberg ein gutes Pflaster. Bereits vier Mal konnte der Norweger dort gewinnen und kennt er deswegen nur eine Taktik: Vollgas!

<strong>ANGRIFF:</strong> Petter Solberg will es im Finale wissen

Petter Solberg kehrt an die Stätte seiner größten Triumpfe zurück. 2002 feiert der Norweger in Wales seinen ersten WM-Sieg und konnte sich ein Jahr später in einem dramatischen Finale gegen Sebastien Loeb zum neuen Weltmeister küren.

 

Enstprechend motiviert reist Solberg zum letzten Lauf des Jahres und will dort von Beginn an angreifen. "Wir werden vom ersten Meter an volle Attacke fahren, so einfach ist das", stellte Petter unmissverständlich klar. "Es ist das Saisonfinale und es gibt nichts mehr zu verlieren."

 

Durch die Verlegung der Rallye auf Anfang Dezember müssen sich die Fahrer auf ungemütliche Wetterbedingungen einstellen und mit Schnee, Eis und vor allem dichten Nebel rechnen. Für Solberg kein Grund zum Jammern, ganz im Gegenteil, er erhofft sich dadurch bessere Chancen aus.

 

"Ich hoffe auf gutes altes Rallye-GB-Wetter, mit jeder Menge Matsch auf den Strecken. Das wären die besten Bedingungen für mich", verrät Solberg. "Unsere Reifen waren bei dieser Rallye immer sehr konkurrenzfähig und das Team hat eine Menge Erfahrung, wie man mit solch kniffligen Bedingungen zurechtkommt."

 

Doch nicht nur das Wetter soll diesmal in die Hände von Solberg und seinem Subaru-Team spielen. Beifahrer Phil Mills kommt aus Wales und kann auf entsprechende Unterstützung seiner Landsmänner zählen. "Wir erleben immer eine große Unterstützung, besonders weil Phil nicht weit weg wohnt. Es wäre ein fantastisches Ende für das Jahr, wenn wir einen tollen Platz erreichen würden", so Solberg.

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