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"Erwartet nicht zuviel von Toni"

Ford-Teamchef Malcolm Wilson glaubt nicht daran, dass seine Nummer-1 Toni Gardemeister beim WM-Heimspiel in Finnland um den Sieg mitfahren kann.

<strong>Kein Siegkandidat:</strong> Wilson glaubt nicht an Toni-Wunder in Finnland

Vielleicht hatte er den Mund etwas zu voll genommen. Toni Gardemeister erklärte zu Saisonbeginn, dass er sich vor allem bei der Rallye Finnland Siegchancen ausrechnet. Doch Teamchef Malcolm Wilson rechnet nicht mit einem überraschenden Erfolg seiner Nummer-1.

 

"Diese Erwartungen liegen wohl etwas zu hoch", erklärt Wilson und versucht die Erwartungshaltung an den Finnen zu mildern. "Ich glaube nicht, dass er genügend Erfahrungen besitzt und den Speed drei Tage lang mitgehen kann. Aber wer weiß? Wenn Grönholm ein Problem hat ist vieles möglich, unser Auto ist in Finnland jedenfalls gut."

 

Die Rücksichtnahme auf Toni Gardemeister kennt aber auch seine Grenzen. Wilson heuerte für den finnischen WM-Lauf Mikko Hirvonen an, der nicht nur auf Punktejagd gehen soll, sondern auch als Ansporn für die Nummer-1 im Ford-Team gilt.

 

Die derzeitigen Wetterbedingungen in Finnland spielen aber einmal mehr Weltmeister Sebastien Loeb in die Hände. Der muss am Freitag als erster Fahrer auf die Strecke, doch der erwartete Regen könnte den losen Schotter binden und den Nachteil für Loeb etwas mildern.

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