Obwohl bei den Testarbeiten in England kleinere Probleme mit dem Motor des Mitsubishi Lancer WRC04 auftraten, zeigte sich Sportchef Sven Quandt mit den Ergebnissen zufrieden. "Es läuft sehr gut und wir sind zufrieden", so der Deutsche. "Es gibt keine gravierenden Probleme, nur kleinere Schwierigkeiten."
Die Vorbereitungstest auf die ersten beiden Rallyes der Saison 2004 in Monaco und Schweden, sind für die kommenden Wochen geplant. Unter der Leitung von Mario Fornaris entstand auf Basis des Mitsubishi Lancer ein komplett neues World Rally Car (WRC). Die Aerodynamik wurde mit ausgiebigen Tests im Windkanal optimiert. Die Kotflügel vorn erinnern mit ihren klaffenden Radhäusern eher an einen Tourenwagen, als an ein Rallyeauto. Die großen Öffnungen sollen die Motor- und Bremskühlungs-Abluft besser ableiten.
Nach einem Jahr Pause in der Weltmeisterschaft feiert das Team in der kommenden Woche die offizielle Premiere des neuen Autos und Ende Januar das Comeback in der WRC. Aber Sven Quandt warnt vor übertriebener Erwartungshaltung. "Wir wollen uns eine Basis schaffen, die Gegner und den Wettbewerb studieren und natürlich das fast komplett neue Auto standfest machen", lautet die Zielsetzung von Sportchef Quandt. "Wenn wir mögliche Fehlerquellen beseitigt haben, können wir in der zweiten Jahreshälfte anfangen, uns mit den Gegnern zu messen. Aber erst 2005 werden wir ebenbürtige Wettbewerber sein."
