Rallye Sardinien nach WP13

Erneuter Rückschlag für Latvala

Jari-Matti Latvala war mit hohen Erwartungen nach Sardinien gekommen, doch ein Reifenschaden am Samstagmorgen lässt alle Träume platzen. An der Spitze kann sich Hayden Paddon weiter vor Sebastien Ogier behaupten.

Wie wichtig Sebastien Ogier für Volkswagen ist, zeigt die zweite Etappe der Rallye Sardinien eindrucksvoll. Während der Franzose weiterhin um die Führung kämpft, leisten sich seine beiden Teamkollegen folgenschwere Patzer. Jari-Matti Latvala setzt nach einem Sprung auf WP13 zu quer auf und zieht einen Reifen von der Felge. Wenig später muss er den Platten auf der Prüfung tauschen und fällt in der Gesamtwertung weit zurück. Ganz raus ist erneut Andreas Mikkelsen. Der Norweger beschädigt auf der Unglücksprüfung wieder die Aufhängung seines Polos so stark, dass er ein Rad verliert. 

An der Spitze behauptet sich weiterhin Hayden Paddon im Hyundai i20 WRC. Der Neuseeländer findet am Samstagmorgen die passende Antwort auf die Attacken von Ogier, mit dem er tatsächlich um den Sieg auf Sardinien kämpfen kann. „Mit so etwas habe ich im Vorfeld bestimmt nicht gerechnet“, sagte Paddon.

Eitel Sonnenschein herrscht bei Hyundai trotzdem nicht. Ähnlich wie bei Volkswagen kann nur ein Fahrer glänzen. Während Paddon für Erstaunen sorgt, klagt Thierry Neuville über Probleme mit der Servolenkung und zeigte im Ziel der Prüfung auf seine ölverschmierte Windschutzscheibe. Im Duell um den dritten Podiumsplatz muss er sich weiter hinter Ott Tänak (Ford) und Mads Östberg (Citroën) anstellen. Für Dani Sordo kam es wenig später noch dicker. Weil sich der Motor seines i20 WRC vor dem Start der nächsten Prüfung nicht mehr zünden ließ, musste der Spanier aufgeben. Auch Martin Prokop hat vorzeitig Feierabend. Den Ford-Privatier bremsten zunächst zwei Plattfüße ein, als der Öldruck seines Fiesta WRC jedoch zusammenbrach, war für ihn der Tag gelaufen.

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