Es war eine spannende und vor allem anstrengende Woche für Aaron Burkart. Denn neben seinem Job als Rallyefahrer war er im mexikanischen Leon ebenso als Fotomotiv bei den Fans gefragt.
„Die Stimmung war dort einfach großartig. So eine Menge an Autogrammen auf einmal habe ich noch nie gegeben. Aber es hat mir auch große Freude bereitet zu sehen, dass so viele Leute mit der gleichen Begeisterung bei diesem Sport dabei sind wie
ich selbst.”
Auf den Strecken hat es der 25-Jährige bewusst etwas behutsamer angehen lassen: „Vor zwei Jahren hatten alle gestarteten Junioren große Probleme. Unsere Taktik hieß daher: Sauber und um die großen Steine herumfahren, damit wir das Auto nicht beschädigen”, so Burkart. „Während der Veranstaltung stellte sich jedoch heraus, dass es zudem ratsam ist, nicht nur um die Steine, sondern auch auch um die freilaufenden Hunde und die zu nah an der Strecke liegenden Fotografen einen Bogen zu machen”, schmunzelte Burkart.
Doch waren das nicht die einzigen Widrigkeiten mit denen der angehende Wirtschaftsingenieur zu kämpfen hatte: Die starke Staubentwicklung auf den mexikanischen Schotterpisten raubte ihm des Öfteren die Sicht, was Ausweichmanöver auf Grund plötzlicher auftauchender Hindernisse nicht einfacher machte. „Ganz schlimm war es am Samstag als uns die Tür beinahe abfiel und wir mit hängender Fahrertür die Prüfung beenden mussten. Der ganze Staub verteilte sich natürlich auch im Auto. Total schrecklich”, schilderte er die Situation.
Das Ziel erreichte er als Vierter – ein Ergebnis, mit dem er selbst ganz zufrieden ist: „Dafür, dass wir die Strecken hier gar nicht kannten und das erste Mal mit geringerer Motorleistung wegen der Höhenlage unterwegs waren, ist das Ergebnis vollkommen in Ordnung. Natürlich ist der 4. Platz immer ein wenig undankbar, aber es gibt in diesem Jahr noch einige Rallyes mehr.” - Der nächste Lauf der JWRC für Bukart fi ndet Mitte Mai auf Sardinien statt.
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