Hirvonen lobt Latvala

"Er war einfach zu gut"

Zum ersten Mal in seiner Karriere führt Mikko Hirvonen die Weltmeisterschaft an. Doch der Erfolg ist nicht ganz ungetrübt.

<strong>FORD-DREIFACHSIEG:</strong> Gigi Galli und Mikko Hirvonen feiern Schweden-Sieger Jari-Matti Latvala

Mit dem Sieg in Schweden machte sich Jari-Matti Latvala nicht nur zum jüngsten WRC-Sieger, sondern stellte auch die Hackordnung im Ford-Team auf den Kopf. Nummer-1-Pilot Mikko Hirvonen bleibt trotz der erstarkten Konkurrenz aus dem eigenen Stall aber gelassen.


„Ich bin nach Schweden gekommen um zu siegen, aber Jari-Matti war einfach zu gut", zollt Hirvonen seinem Teamkollegen Respekt. „Wir konnten ihn einfach nicht abfangen und so haben wir uns auf die Fahrer-Weltmeisterschaft konzentriert", erklärte Hirvonen, der als Zweiter acht Punkte einstrich und durch den Ausfall von Sebastien Loeb neuer Spitzenreiter in der Gesamtwertung ist. „Sechs Punkte Vorsprung sind ein guter Start. Immerhin führe ich nun zum ersten Mal in meiner Karriere die WM an", freut sich der Finne.


Warum er den Speed von Latvala nicht mitgehen konnte? „Vielleicht lag es auch an unserer frühen Startposition", denkt Hirvonen nach und spielt auf die extrem schlechten Bedingungen in Schweden an. „Ich hätte in Monte Carlo ja Achter oder Zehnter werden können, um später starten zu müssen. Aber so ist es nun mal und es könnte ein paar Überraschungen am Freitag (in Mexiko) geben. Warten wir es ab."


In Mexiko steht der erste Schotterlauf der Saison auf dem Programm. Hirvonen muss als WM-Spitzenreiter als erster Fahrer auf die Strecke. „Es wird nicht einfach. In Mexiko liegt viel loser Schotter auf den Strecken und wir müssen die Straße fegen. Wird sicherlich interessant – wie das ganze Jahr", blickt Hirvonen voraus.

Die Bilder der Rallye Schweden...

 

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