"Das war nicht lustig"

Enttäuschung bei Manfred Stohl

Die Rallye Korsika müssen Manfred Stohl und Francois Duval als Nullnummer abhaken. Vor allem der Österreicher war völlig von der Rolle.

<strong>ENTTÄUSCHUNG:</strong> Manfred Stohl blieb auf Korsika chancenlos

Manfred Stohl fand nie richtig in die Rallye Korsika. Nach dem Unfall in Spanien musste der OMV-Pilot mit seinem Einsatzfahrzeug von Japan auf Korsika starten und durfte dies auf keinen Fall beschädigen. Ein Benzinpumpendefekt am zweiten Tag kostete über 17 Minuten, Stohl fiel chancenlos zurück.

 

"Es ist nicht lustig. Das ganze Team bemüht sich und es geht einfach nichts weiter. Uns bleibt jetzt nur die Hoffnung. Vielleicht bringt Japan den Umschwung. So eine Serie muss auch einmal zu Ende sein. Wir fahren phasenweise auch sehr gute Zeiten. Wenn es uns gelingt, dass wir das eine ganze Rally lang machen, dann sind wir auch wieder vorne mit dabei", so Stohl.


Wie schon in Deutschland und Spanien lieferte sein Teamkollege Francois Duval eine sehr gute Vorstellung ab. Der Belgier reizte das Maximum des Möglichen aus und war nur von den Werksautos von Citroen und Ford zu schlagen. Damit setzte er sich auch schon sehr früh an die vierte Stelle im Gesamtklassement und wehrte die Angriffe von Jari-Matti Latvala und Subaru-Werkspilot Petter Solberg ab. Nachdem er auch noch die letzte Prüfung des zweiten Tages mit vielen Problemen (Wechsel von Lenkrad auf Handschaltung) auf dem vierten Gesamtrang absolvieren konnte, kam auf der Verbindungsetappe ins Service das Aus.

 

„Bereits auf der elften Prüfung ging die Lichtmaschine kaputt. Wir sind dann nur mehr im Sicherheitsprogramm unterwegs gewesen. Ich habe gehofft, dass wir es bis ins Service schaffen, doch sechs Kilometer vor Ajaccio gab alles seinen Geist auf. Eine Reparatur hätte zu lange gedauert und machte auch keinen sinn, da unsere Chancen auf WM-Punkte dahin waren“, erklärte Duval.

 

Die Bilder der Rallye Korsika...

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