Rallye News

Entscheidung über Änderungen

Die Diskussionen über die Motorenwechsel in der Rallye-Weltmeisterschaft haben zu einer schnellen Regeländerung geführt.

<strong>Erlaubt:</strong> Die Teams sollen künftig im Shakedown den Motor noch wechseln dürfen

Zur Abstimmung stehen mehrer Regeländerungen. Die wohl wichtigste betrifft das Motorenhandling. Falls die Kommission zustimmt, ist der Motorwechsel während des Shakedown erlaubt. Die Hersteller sind aber weiterhin verpflichtet, mindestens zwei WM-Läufe mit einem WRC-Aggregat zu bestreiten und müssen eine Zeitstrafe von einer Minute in Kauf nehmen, falls sie gegen diese Regel verstoßen. Die Rallye beginnt offiziell mit dem Einfahren ins Parc Fermé.

 

Eine weitere Regeländerung sieht vor, dass nach dem Recce keine Teammitglieder der jeweiligen WM-Hersteller die Prüfungen befahren dürfen. Damit die Fahrer mit ihrer Reifenwahl nicht ganz auf sich alleine gestellt sind, soll es den Reifenherstellern gestattet werden, kurz vor dem Start der jeweiligen Prüfungen diese zu befahren um mögliche Streckenänderungen an die Teams weiter zuleiten.

 

Alle Anträge die keine Mehrheit erhalten, werden in einer der nächsten Sitzungen neu behandelt. Desweiteren erhält das Rallye-Kommissionsbüro durch den World Council die Möglichkeit in der Zukunft eine Vielzahl von Regeländerungen selber durchzuführen, ohne eine Sitzung mit allen Kommissionsmitgliedern einzuberufen.

 

Der World Council verspricht sich dadurch eine schnellere Abwicklung der Regeländerungen. Das Kommissionsbüro wird vertreten durch Jacques Regis, Shekhar Mehta, David Richards und einem Vertreter der WM-Hersteller, zurzeit werden diese durch Citroen Teamchef Frequelin repräsentiert. Die Rallye WM Kommission setzte sich zusammen aus einem Vertreter der jeweiligen WM-Rallyes, der eingeschriebenen Hersteller und jeweils einem Vertreter von Fiat und Suzuki.

 

Bis heute müssen die Kommissions-Mitglieder ihre Stimme abgegeben haben und am 5. April sollen die ersten Ergebnisse weröffentlicht werden.

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