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"Eng und schnell..."

Nach Training und Shakedown haben die Piloten der Rallye-Weltmeisterschafz einen ersten Vorgeschmack auf das anstehende Wochenende in Japan bekommen.

<strong>Premiere:</strong> Die Rallye-WM startet in Japan

"Aus Fahrersicht sind die erste und zweite Etappe ziemlich langweilig, weil sie gleich sind. Aber sie sind schnell und eng, also man es keinesfalls auf die leichte Schulter nehmen. Wenn man einen Fehler macht, kann man schnell in einem der tiefen Straßengräben landen", beschreibt Ford-Pilot Markko Märtin seinen Eindruck von der Rallye-Japan. "Richtig Spaß wird der Sonntag bringen, dort machen die Prüfungen richtig was her."

 

Carlos Sainz, der Mann für WM-Premieren, hat einen ähnlichen Eindruck. "Die Prüfungen sind sehr eng und schnell. Wenn man mutig ist, kann man die Kurven cutten, aber wenn man Pech hat, findet sich eine Überraschung in dem vielen Gras entlang der Strecke und man kann nach Hause fahren", so der Spanier. "Jeder versucht ein Standard-Setup für sein Auto zu entwickeln."

 

"Man erkennt die Straßengräben nur sehr schlecht. Manchmal komme ich mir wie auf engen Prüfungen in Finnland vor", beschreibt Marcus Grönholm. "Der Fahrer, welcher den besten Aufschrieb hat, wird sicher im Vorteil sein." - "Es ist schon ziemlich schwierig. Man kann keine Kurven schneiden und muss einen guten Aufschrieb haben", so Solberg. "Die Straßengräben sind sehr tief. Fliegst Du ab, sieht man vom Auto nur noch die Antenne", erklärt Hirvonen-Co Jarmo Lehti.

 

Deutschland-Sieger Sebastien Loeb muss auch in Japan als erster Pilot am Freitag auf die Strecke. Der Franzose hatte zwar auf Regen gehofft, doch es scheint so, als ob es morgen trocken und heiß werden würde. Damit verliert Loeb 'Kehrmaschine' für die restlichen Starter wertvolle Sekunden. "Für mich kommt es darauf an ins Ziel zu kommen und Punkte zu sammeln", so der WM-Leader. "Aus meiner Sicht hat die Rallye etwas wie der Lauf in Wales. Sie ist schnell und eng. Man darf keine großen Fehler machen."

 

Asien-Pazifik-Meister Armin Kremer wird erst am Samstag in das Geschehen eingreifen. Der vierte Lauf der APRC 2004 findet im Rahmen des japanischen WM-Lauf statt. "Der erste Etappentag ist recht schnell, teilweise loser Schotter. Diese Tagesetappe sollte uns entgegenkommen,  wichtig allerdings, in der Spur bleiben und dies bei recht hohen Geschwindigkeiten. Der zweite Teil am Sonntag kommt uns weniger entgegen, zu winklig, zu viele Abzweige", so der Mecklenburger.

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