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Ein Weltmeister in Sorge

Die Entwicklungsarbeit für den neuen Citroen C4 könnte die WM noch einmal spannend machen. Sebastien Loeb befürchtet einen Leistungs-Nachteil im alten Xsara.

<strong>SORGE:</strong> Seb Loeb befürchtet Nachteil gegenüber Ford

Lediglich Ford und Subaru stellten zu Beginn der diesjährigen Saison ein neues Auto vor. Während man im Lager der Japaner immer wieder durch technische Probleme eingebremst wurde, entwickelte sich der Focus WRC06 rasch zu einem Siegertypen.

 

Auch Weltmeister Sebastien Loeb ist das nicht verborgen geblieben. Zwar konnte der Franzose fünf Siege in Folge einfahren, musste sich aber in Griechenland Marcus Grönholm beugen. Jetzt befürchtet der Citroen-Pilot eine Trendwende in der Weltmeisterschaft, denn im Gegensatz zum Focus, wird die Entwicklungsarbeit seines Xsara WRC bald eingestellt. "Wir haben ein altes Auto, was zwar gut ist, aber es wird nicht mehr verbessert, denn wir arbeiten nun am neuen C4", erklärt Loeb. "Ford wird dagegen den Focus weiterentwickeln, was es für mich schwerer machen könnte."

 

Nach der Sommerpause steht die OMV ADAC Rallye auf dem Programm. Für Loeb ein Heimspiel, welches er in den letzten Jahren dominieren konnte, trotzdem macht er sich über die erstarkte Konkurrenz Gedanken.

 

"Im Moment ist der Kampf mit Marcus sehr eng und Deutschland wird interessant werden", so der Weltmeister und hofft, dass sein Xsara im Leistungsvergleich mit dem Focus nicht zu weit nach hinten fällt. "Ich werde natürlich weiterhin mein Bestes versuchen, aber viele Sachen wird es für den Xsara nicht mehr geben. Wir haben noch Deutschland und Finnland, dann werden die Tests mit diesem Auto beendet."

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