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"Ein unglaubliches Ergebnis..."

Spannender kann es kaum sein: Petter Solberg gewinnt die Rallye Korsika und der Altmeister Carlos Sainz übernimmt die WM-Spitze. Wir haben uns im Ziel umgehört.

<strong>Dritter Saisonsieg:</strong> Petter Solberg und Phil Mills bei der Arbeit

Petter Solberg: "Es ist ein unglaubliches Ergebnis. Ich kann mich nicht genug bedanken beim Team und bei jedem der hart gearbeitet hat um das zu erreichen. Am Donnerstag, als ich im Hotel gewartet habe, habe ich nicht mal geglaubt bei der Rallye teilnehmen zu können und dachte nicht daran hier zu siegen. Es ist fantastisch. Nun bin ich zurück im Meisterschaftskampf. Es wäre schön, wenn es bei der Catalunya Rallye regnen würde, denn die Pirelli Reifen sind bei den Bedingungen wirklich stark."

 

Tommi Mäkinen: "Ich hatte Bauchschmerzen heute früh und fühlte mich nicht wohl. In den Prüfungen hatten wir Glück mit unserem Reifenschaden, denn der Reifen ging nicht von der Felge. Wenn das passiert wäre, dann hätten wir einige Probleme mehr gehabt, als wir in den schnellen Abschnitten der Prüfung unterwegs waren."

 

David Lapworth: "Sowas habe ich noch nie erlebt. Das Team hat einen exzellenten Job am Wochenende gemacht und die neuen Pirelli Reifen waren einfach perfekt für die Bedingungen."

 

Carlos Sainz: "Es war eine schwierige Rallye, v.a. was die Reifenwahl betrifft. Es war meine eigene Entscheidung die letzten Prüfungen auf Slicks zu fahren und es sollte die richtige sein. Es war ein toller Fight mit Francois Duval. Nun liege ich in der Meisterschaft in Führung und ich hoffe auf eine gute Catalunya Rallye."

 

Colin McRae: "Wir haben heute früh viel Zeit in der zweiten Prüfung verloren und dann habe ich mich für die letzten beiden für geschnittene Intermediates entschlossen, was sich als falsche Reifenwahl herausstellen sollte. Wir versuchten es, doch es reichte nicht für den vierten Rang, doch trotzdem sicherten wir Citroen wichtige Punkte für die Markenweltmeisterschaft."

 

Sebastien Loeb: "Nach dem Sieg beim letzten Lauf in San Remo ist das Ergebnis diesmal ganz anders, aber so ist eben der Rallyesport. Das einzig positive was wir von diesem Wochenende mitnehmen können ist der Speed, den wir hoffentlich auch beim der Catalunya beibehalten können."

 

Markko Märtin: "Wir kamen zu einer schnellen Kurve an die sich eine langsame anschloß und beim bremsen verlor ich die Kontrolle über das Fahrzeug. Ich denke wir hatten Glück, weil wir rückwärts abflogen und durch die Bäume aufgehalten wurden. Es war ein harter Einschlag und ich hab mir stark den Kopf gestoßen."

 

Francois Duval: "Wir haben Zeit gut gemacht, die wir dann in der letzten Prüfung wieder verloren haben. Wir haben uns nicht in der Reifenwahl vergriffen, aber auf den letzten 20 Kilometern der Abschlussprüfung war es trocken, was Carlos Sainz mehr entgegenkam als mir. Ich bin eine gute Rallye gefahren. Ich hatte keine Probleme mit dem Fahrzeug und bin ohne Fehler geblieben. Es war wirklich schwierig für mich, weil nahezu jeder über mehr Erfahrung hier verfügt und die ist besonders wichtig bei solchen Veranstaltungen. Die Reifenwahl war über das Wochenende sehr schwierig und es ist sehr schwer sich zu konzentrieren bei ständig wechselnden Wetterbedingungen. Wir sind ganz cool geblieben und haben keine Fehler gemacht und ich bin mit dem erreichten Resultat zufrieden."

 

Malcolm Wilson: "Wir sind enttäuscht Markko Märtin auf der letzten Etappe verloren zu haben, doch dafür fuhr Francois Duval eine tolle Rallye. Er hat dem Druck stand gehalten, v.a. als es gestern geregnet hat."

 

Marcus Grönholm: "Die Regenschauer am zweiten und dritten Tag erschwerten diese Rallye erheblich. Die wechselhaften Bedingungen machten es fast unmöglich, eine optimale Reifenwahl zu treffen. Somit war Platz vier das Beste, was uns heute möglich war. Nun geht es nach Spanien und wenn es dort trocken ist, können wir gewinnen."

 

Gilles Panizzi: "Wir haben bei diesem wechselhaften Wetter zu viele Fehler in der Reifenwahl gemacht. Es ist eine frustrierende Rallye für mich gewesen und hoffe, dass es in Spanien besser für mich läuft."

 

Richard Burns: "Ich litt heute morgen an Übelkeit. Es war schwer, sich dabei zu konzentrieren. Ich wollte am Ende noch Druck auf Tommi

Mäkinen ausüben, aber wir hatten keine Chance, an ihm vorbei zu ziehen."

 

Corrado Provera: "Der Kampf wird härter. Wir liegen momentan nur knapp hinter der Konkurrenz zurück. Unser Team hat beste Chancen, noch um den Titel in der Marken-Weltmeisterschaft zu kämpfen und wird dafür alles geben."

 

Toni Gardemeister: "Heute früh habe ich Trockenreifen gewählt und das war die richtige Reifenwahl. Wenn man unsere Zeiten mit den schnellsten vergleicht, dann sieht man um wieviel schneller wir waren. Wir hatten trotz einiger Probleme eine gute Rallye und haben einiges dazugelernt, wie wir den Wagen weiter entwickeln können."

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