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Ein Motor - Zwei Rallyes

In diesem Jahr müssen die Motoren der World Rally Cars die Dauer von zwei Rallyes überstehen. Dieses stellt eine ganz neue Herausforderung für die Teams dar.

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In den vergangen Jahren durften die Teams bei jedem WM-Lauf mit einem neuen Motor auf die Startrampe rollen, somit wurden die Aggregate der WM-Stars auf jeden einzelnen WM-Lauf spezifisch auf die dort herrschenden Bedingungen umgebaut und entwickelt.

 

Aufgrund der nun geltenden neuen Regeln, müssen die Teams von nun an zwei aufeinander folgende Rallyes mit einem Motor bestreiten. Das stellt die Teams vor eine ganz neue Herausforderung. ?Die neuen Regeln ändern nichts Entscheidendes an der Entwicklung und Herstellung unserer Aggregate, sie ändern eher die Taktik mit der man diese verwendet", so Subaru-Teamchef David Lapworth. "Der Motor ist eine Bestandteil des Fahrzeuges, welcher bis an seine Leistungsgrenze gefordert werden kann, aber dieses geht auf Kosten der Standfestigkeit - man muss einen Mittelweg zwischen Leistung und Haltbarkeit finden."

 

Die FIA verlangt, dass die Motoren mit der am Anfang des Jahres abgenommen Spezifikation das ganze Jahr eingesetzt werden müssen. Somit müssen die Teams einen Mittelweg finden, denn die verschneiten High-Speed Strecken in Schweden stellen eine ganz andere Herausforderung an die Aggregate als die Strecken in den Bergen Mexikos.

 

"Die Paarung Mexiko - Neuseeland stellt vermutlich den interessantesten Test der neuen Motorenregel da", fährt Lapworth fort. "Während man in Mexiko zeitweise in Höhen über 2.000 Metern auf Sekunden Jagd geht, fährt man in Neuseeland höchstens ein paar hundert Meter über dem Meeresspiegel. In den vergangenen Jahren setzten wir für die Events in Mexiko und Argentinien spezielle Ausbaustufen ein, aber nun müssen die Teams den besten Kompromiss für diese beiden Events treffen."

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