Rallye News

"Ein Grönholm gibt nicht auf"

Bereits viermal konnte Peugeot-Werkspilot Marcus Grönholm sein WM-Heimspiel gewinnen. Enstprechend hoch sind die Erwartungen auch in diesem Jahr.

<strong>Zuversicht:</strong> Grönholm will Loeb-Serie in Finnland beenden

Die Rallye Finnland ist für Marcus Grönholm nicht nur die WM-Rallye, bei der er bisher am erfolgreichsten war, es ist auch die Veranstaltung, die der Peugeot-Werkspilot am besten kennt: Grönholm feierte hier 1989 als Privatfahrer sein WM-Debüt, seitdem ist er 16 Mal auf den Schotterpisten rund um die Universitätsstadt Jyväskylä gestartet.

 

"Ich liebe die extrem schnellen Wertungsprüfungen mit den vielen spektakulären Sprungkuppen, denn hier habe ich das Rallyefahren gelernt", erklärt Grönholm. "Unser 307 WRC ist auf den schnellen und breiten Prüfungen extrem konkurrenzfähig. Das ist ein gutes Zeichen für den Start in Finnland. Die Abstimmung gleicht der in Argentinien, wir sollten also mit bei der Musik sein."

 

Der letzte Sieg des Finnen liegt bereits einige Zeit zurück. Doch dies ist noch lange kein Grund für Grönholm an den eigenen Fähigkeiten zu zweifeln. "In diesem Jahr ist die Konkurrenz verdammt stark. Das wir einen Petter Solberg schlagen ist ein gutes Zeichen dafür, wie konkurrenzfähig wir sind. Aber Sebastien Loeb ist ein sehr starker Gegner. Leider hab ich im Moment das Gefühl, dass eine Kleinigkeit nicht stimmt. Dieses gewisse Extra kann den Unterschied ausmachen und jeder im Team sucht danach. Niemand gibt auf, und schon gar kein Marcus Grönholm."

 

Das Peugeot-Werksteam hat beim zehnten von insgesamt 16 WM-Rallyes die Chance, die Führung in der Marken-Weltmeisterschaft zurück zu erobern. Denn die Mannschaft um Teamchef Jean-Pierre Nicolas liegt nur sechs Zähler hinter Tabellenführer Citroën. In der Fahrer-Wertung belegt Marcus Grönholm den dritten Rang, nur drei Punkte trennen ihn vom Tabellenzweiten Petter Solberg.

« zurück