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"Ein echter Killer..."

Die rauen Pisten der Rallye Zypern stellen Jahr für Jahr eine echte Herausforderung für die Cracks der Szene da. Scheinbar wird es diesmal besonders hart werden.

<strong>Darf als erster ran:</strong> WM-Spitzenreiter Sebastien Loeb

Auch wenn Zypern sich auf dem Sprung in die Europäische Gemeinschaft befindet: Aus Sicht der Rallye-Weltmeisterschaft zählt der Lauf auf der Mittelmeerinsel zu den Übersee-Veranstaltungen - womit Testfahrten vor Ort nicht zulässig sind.

 

Citroën weicht aus diesem Grunde zu viertägigen Versuchen nach Griechenland aus, um sich dort auch auf die Akropolis-Rallye und den türkischen WM-Lauf vorzubereiten. Da er nach seinem Sieg in Italien wieder die Führung in der Fahrer-Wertung übernommen hat, muss Xsara WRC-Pilot Sébastien Loeb auf Zypern als Erster die Freitags-Prüfungen in Angriff nehmen - und für seine Kontrahenten den Staub von der Strecke fegen.

 

"Das könnte sich für uns als Handicap entpuppen, aber Petter fährt direkt hinter mir, sodass der Unterschied nur gering ausfallen wird", so der Titelverteidiger. "Da die Prüfungen identisch mit jenen des Vorjahres sind, hoffe ich, dass sie sich nicht als zu hart herausstellen - 2004 hatten wir den Eindruck, als wären die Strecken im gleichen bemitleidenswerten Zustand, wie wir sie zwölf Monate zuvor verlassen haben..."

 

Der Eindruck von Loeb wurde im Training bestärkt. Vor allem die über 30 Kilometer lange Prüfung am Freitagmorgen könnte für einige Piloten zum Scharfrichter werden. "Ein echter Killer", beschreibt Petter Solberg. "Im letzten Jahr hatte ich dort alleine drei Plattfüße. Ich denke das wird sehr interessant werden." - Peugeot-Mann Marcus Grönholm ergänzt: "Die ersten elf Kilometer dieser Prüfung haben schon Safari-Charakter."

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