Mit zwei Bestzeiten in Folge startete Sebastien Loeb in die Rallye Deutschland. Jtezt schlägt die Konkurrenz zurück und nutzte einen seltenen Fehler des Weltmeisters aus. "Ich hatte Probleme in einer Spitzkehre. Meine Handbremse blockierte und ich verlor vier bis fünf Sekunden", klagte Loeb.
Francois Duval nahm dankend an und holte sich seine erste Bestmarke beim deutschen WM-Lauf. In der Gesamtwertung konnte der Belgier seinen Rückstand um zwei Zehntel auf nur noch 5.8 Sekunden verkürzen.
Auf Platz drei folgt weiterhin Dani Sordo. Dahinter büßte Chris Atkinson nach einem Ausritt seinen vierten Rang ein. Der Australier kam auf der zweiten Prüfung von der Strecke ab und hing über acht Minuten in einem Graben fest. Neuer Vierter ist nun Marcus Grönholm, der nach einem verhaltenen Start beser in Fahrt kommt. "Auf der ersten Prüfung lief irgendetwas schief. Ich habe mich nicht wirklich wohl gefühlt und habe mir einen Fehler geleistet, der aber nur ein paar Sekunden kostete", so Grönholm.
Nach dem Rückschlag für Atkinson muss Petter Solberg die Subaru-Fahnen an der Spitze alleine hoch halten. Zur Halbzeit des Tages liegt der Norweger mit einem Rückstand von 22.2 Sekunden auf Platz fünf der Gesamtwertung. Hinter ihm folgen Mikko Hirvonen und Toni Gardemeister auf den weiteren Punkterängen. Manfred Stohl ist Elfter.
Im Kampf um die DRM-Krone musste Sandro Wallenwein bereits am Morgen einen schweren Rückschlag verkraften. Der Tabellenführer büßte durch einen Reifenschaden über 1:30 Minuten auf seinen Widersacher Hermann Gaßner ein. Zunächst konnte der Bayer die Führung übernehmen, riss aber bei einem Ausritt das rechte Vorderrad seines Mitsubishis ab - die Rallye ist für ihn vorzeitig beendet. Tim Stebani profitiert von einem Fahrfehler Markus Fahrners und liegt nun mit 28.9 Sekunden hinter Jasper van den Heuvel, der die DRM-Wertung anführt.
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