Die 2.2 Kilometer lange Teststrecke absolvierte Duval in 3:44.9 Minuten und war 0.2 Sekunden schneller als Weltmeister Sebastien Loeb, der sich die zweitbeste Zeit gutschreiben ließ.
„Ich mag die Bedingungen hier und ich denke wir haben ein richtig gutes Setup gefunden“, fiebert Duval nun dem Start entgegen. „Korsika ist eine sehr schwierige Rallye, aber ich mag diese Strecken mehr, als die Prüfungen in Spanien. Ich kenne die Prüfungen besser und finde es deshalb etwas einfacher. Ich bin hier um zu gewinnen, also sehen wir zu, dass wir einen oder beide Citroens abfangen können.“
Kurzzeitig Aufregung herrschte bei Sebastien Loeb. Das Uhrwerk C4 WRC kam plötzlich ins Stocken, als der Franzose über Lenkungsprobleme klagte. „Aber das haben wir schnell wieder hinbekommen“, klärte Loeb auf. „Heute ging es nur darum alle Systeme zu prüfen. Viele Informationen über das Verhalten der weichen Reifen konnten wir nicht bekommen.“
Großen Druck auf seinen Schultern verspürt Mikko Hirvonen. Um sich reele Titelchancen zu wahren muss der Finne in Korsika das Unmögliche schaffen und Loeb schlagen. „Auf dem Papier ist das nur schwer möglich. Aber wir können uns nicht einfach nur mit dem Platz hinter den Citroens zufriedengeben“, macht Hirvonen klar. „In Spanien habe ich eine Weile gebraucht um meinen Speed zu finden. Aber der Fahrbahnbelag in Korsika sollte unserem Auto besser liegen. Wir müssen vom Start weg schnell sein und sehen, ob wir um den Sieg mitfahren können.“
Das Wetter zeigte sich heute von seiner sonnigen Seite. Bei milden Temperaturen von 23 Grad ging der Shakedown über die Bühne. Ähnliche Bedingungen werden auch am Wochenende erwartet, allerdings besteht heute Nacht noch die Möglichkeit von einzelnen Regenschauern.
Ergebnis Shakedown Rallye Korsika
01. F. Duval, Ford - 3:44.9
02. S. Loeb, Citroen - 3:45.1
03. D. Sordo, Citroen - 3:45.6
04. M. Hirvonen, Ford - 3:46.5
05. U. Aava, Citroen - 3:47.3
06. A. Mikkelsen, Ford - 3:47.6
07. P. Solberg, Subaru - 3:48.3
08. B. Tirabassi, Subaru -3:49.5
09. M. Wilson, Ford - 3:49.8
10. H. Solberg, Ford - 3:49.9
11. C. Atkinson, 3:50.1
12. J.M. Latvala, Ford - 3:50.3
13. T. Gardemeister, Suzuki - 3:53.9
14. C. Rautenbach, Citroen - 3:53.9
15. P.G. Andersson, Suzuki - 3:54.8
