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Duval fühlt sich benachteiligt

Francois Duval ist sauer auf die Entscheidung der Offiziellen in Folge des schweren Solberg-Unfalls und glaubt, dass er ohne diese, Chancen auf den Sieg hatte.

<strong>Verärgert:</strong> Duval kritisiert die Entscheidung der Stewards

Nach dem schweren Unfall von Petter Solberg wurde die zwölfte Prüfung abgebrochen und die Offiziellen entschieden, dass Carlos Sainz und Sebastien Loeb die bis dahin geltende Bestzeit von Markko Märtin gut geschrieben bekamen.

 

Für Francois Duval eine klare Fehlentscheidung, denn auch er musste die Unfallstelle passieren und wurde behindert und konnte nicht wie die Stewards in ihrer Begründung erklärten, "mit Renntempo vorbeifahren." - "Überall lagen Teile des Autos herum, aber es gab keine Gelbe Flaggen, keine SOS-Zeichen, also mussten wir fahren", so Duvals Co-Pilot Stephane Prevot. "Dann gab man Sebastien und Carlos 14 Sekunden, was absolut unfair war und uns regelrecht schockte."

 

Dabei hatte sich Duval am letzten Tag der Rallye durchaus Chancen auf den Sieg ausgerechnet. "Es wäre noch möglich gewesen, aber nur, wenn wir die Einheitszeit nach Petters Unfall bekommen hätten", ärgerte er sich.

 

Kritik übte Co-Pilot Prevot an der Absicherung der Unfallstelle: "Wir wurden in Monte Carlo fast bestraft, weil wir bei einer gelben Flagge, wo gar nichts passiert war, nicht langsam genug waren. Hier hat man uns starten lassen, obwohl bekannt war, dass es einen Unfall gegeben hatte, und es gab nicht mal gelbe Flaggen. Das ist nicht akzeptabel."

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