Absagen in Schweden

Droht das vorzeitige Ende?

Auch am letzten Tag kämpfen sich die Piloten in Schweden durch eine verhängnisvolle Mischung aus Eis, Matsch und Schotter. Nun droht das vorzeitige Ende.

<strong>ABSAGE:</strong> Die Schweden müssen erneut eine Prüfung absagen

Frau Holle war in diesem Jahr nicht auf der Seite der schwedischen Rallye-Veranstalter. Temperaturen jenseits der Null-Grad-Grenze ließen den Schnee und das Eis auf den Prüfungen im Rekordtempo schmelzen und verwandelten die Strecken teilweise in reine Schotterpisten.

 

Bereits gestern mussten die Schweden eine Prüfung streichen, jetzt droht gar das vorzeitige Ende der Rallye. Prüfung Nummer 18 wurde bereits abgesagt, doch auch die letzten beiden Wertungsabschnitte wackeln auf Grund der schlechten Bedingungen gewaltig. Offiziell geht es nach dem kurzen Remote-Service in Hagfors noch mit Prüfung Nummer 19 um 11:26 Uhr weiter.

 

An der Spitze tut sich auf der letzten Etappe nicht mehr viel. Die Fahrer versuchen kein unnötiges Risiko mehr einzugehen und ihre Positionen zu halten. Jari-Matti Latvala fährt mit einem Vorsprung von 55.6 Sekunden seinem ersten WM-Sieg entgegen. Teamkollege Mikko Hirvonen kann sich mit Rang zwei anfreunden, der ihm die Führung in der Gesamtwertung einbringen würde. Auch der Drittplatzierte Gigi Galli umfährt alle Risiken, "Spaß macht mir das aber nicht", so der Italiener.

 

Spannend wird es noch einmal im Kampf um Platz fünf. Matthew Wilson konnte am Morgen etwas mehr Abstand zwischen sich und Andreas Mikkelsen bringen, doch dann konnterte der Grönholm-Schützling und verkürzte den Rückstand auf nur 7.9 Sekunden. "Soweit vorne zu liegen ist für mich völlig neu", staunte Mikkelsen und hofft auf eine Fortsetzung der Rallye. "Dann greifen wir noch einmal Matthew an", versprach der Norweger.

 

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