Sekundenkampf um Sieg

Drama um Latvala

Zu Beginn lief alles nach Plan. Jari-Matti Latvala eroberte die Führung der Rallye Jordanien zurück. Doch dann beschädigte er die Aufhängung seines Fords.

<strong>PROBLEME:</strong> Latvala fällt nach einem Aufhängungsschaden zurück

Geschickt hatte sich Latvala auf der letzten Prüfung der gestrigen Etappe zurückfallen lassen. Mit einem Rückstand von acht Sekunden startete der Finne als zweiter Fahrer in den heutigen Schlusstag und eroberte prompt die Führung zurück. Dann der Schock. Latvala rammte einen dicken Stein und beschädigte sich die hintere Aufhängung seines Focus WRC so stark, dass er weit zurückfiel.

 

In die Presche sprang Teamkollege Mikko Hirvonen. Er liefert sich mit Dani Sordo ein spannendes Duell um den Sieg und liegt nur 7.7 Sekunden vor dem Spanier an der Spitze des Feldes. "Es lag eine Menge loser Schotter auf der letzten Prüfung. Aber glücklicherweise haben wir nicht zu viel Zeit verloren", freute sich Sordo, der auf der 41.45 Kilometer langen Prüfung "Jordan River" nur 2.2 Sekunden langsamer als Hirvonen war. 

 

Durch die Probleme von Latvala konnte Chris Atkinson auf Platz drei nach vorne rücken. "Das ist natürlich toll", so der Australier. "Aber wir müssen schnell ein paar Dinge ändern, um die Pace der Spitze mitgehen zu können." - Pech hatte Matthew Wilson. Nach einem Plattfuss musste der Ford-Pilot den beschädigten Reifen auf der Prüfung wechseln und büßte so viel Zeit ein, dass Teamkollege Henning Solberg in der Gesamtwerung an ihm vorbei ziehen konnte und jezt Vierter ist.

 

Schnellster Fahrer auf der längsten Prüfung der Rallye war Sebastien Loeb. Nach dem gestrigen Ausfall spielt der Weltmeister in der Entscheidung allerdings keine Rolle mehr, könnte aber noch Herstellerpunkte für Citroen einfahren. Suzuki muss dagegen Jordanien als Nullnummer abhaken. PG Andersson blieb auf der viertletzten Prüfung liegen und schied vorzeitig aus.

 

Die Ergebnisse der Rallye Jordanien...

Die Bilder der Rallye Jordanien..

 

« zurück