Rallye Portugal

Doppeltes Pech für Gassner

Während Aaron Burkart die JWRC souverän anführt und Christian Riedemann bei seinem FSTI-Debüt auftrumpft, traf es Hermann Gassner jr. doppelt hart.

<strong>PECH:</strong> Hermann Gassner muss vorzeitig aufgeben

Hermann Gassner jr. fühlte sich heute am Steuer seines Mitsubishi Lancer EVO IX im wahrsten Sinn des Wortes als Staubsauger. Er und Copilotin Kathi Wüstenhagen wurden heute weitgehend Opfer ihrer unglücklichen Startnummer. Sie kamen trotz der Zwei-Minuten-Starts immer wieder in die Staubwolken der vor ihnen gestarteten Piloten. Dennoch belegte das Duo nach den ersten vier Prüfungen Platz 4 in der Gruppe N.

 

Doch in der fünften Prüfung schlug der Defektteufel zu – als Folgeschaden mit Domino-Effekt. Gassner verschaltete sich auf der dritten Prüfung, in der Folge war die Kupplung beschädigt, was in weiterer Folge zu einem Getriebeschaden führte. Der Deutsche Rallyemeister wird aber die Portugal Rallye fortsetzen können.

 

Eine souveräne Vorstellung lieferte unterdessen Aaron Burkart ab. Der Suzuki-Pilot ging auf den anspruchsvollen Prüfungen kein unnötiges Risiko ein, hielt aber dennoch Kontakt zum zunächst führenden Thierry Neuville. Als der schnelle Belgier seinen Citroen ins Aus beförderte, schlug die Stunde von Burkart. Mit über 1:49 Minuten führt er die JWRC-Wertung nach dem ersten Tag an.

 

Auch Christian Riedemann trumpft bei seinem Debüt im Ford Fiesta R2 groß auf. Die Wertung der FSTi hat der Sulinger klar im Griff und führt ebenfalls deutlich vor seinen direkten Konkurrenten.

« zurück