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Doppelsieg für Citroen

Zum vierten Mal in Folge gewinnt Sebastien Loeb die OMV-ADAC-Rallye und sorgt zusammen mit Teamkollegen Francois Duval für einen Citroen-Doppelsieg.

<strong>LOB FÜR LOEB:</strong> Der Weltmeister schlug zum vierten Mal zu

Er bleibt der Rallye-König von Deutschland. Zum vierten Mal in Folge gewinnt Weltmeister Sebastien Loeb die OMV-ADAC-Rallye und streicht die nächste Bestmarke in seinem Rekordjahr ein. "Es war ein perfektes Wochenende für mich", freute sich der Franzose im Ziel. "Ich glaube nicht, dass mir nun irgendwer den Titel streitig machen kann."

 

Für noch größere Freude im Doppelwinkel-Lager sorgte Teamkollege Francois Duval, der mit seinem zweiten Rang für einen Citroen-Doppelsieg sorgte. "Wir sind heute nicht mehr volles Risiko gefahren, sondern wollten das Ergebnis für Citroen absichern", erklärte der Belgier, der am Freitag die Rallye sogar anführen konnte. Mit dem Doppelsieg übernimmt Citroen wieder die Führung in der Herstellerwertung und kann Konzernschwester Peugeot auf Rang zwei abdrängen.

 

Dort übte man sich am Wochenende in Schadensbegrenzung. Frühzeitig wurde klar, dass man gegen das Citroen-Paket keine Chance haben würde und Marcus Grönholm machte sich auf Rang drei breit. "Für uns gab es nichts mehr zu holen. Wir haben heute die Landschaft genossen", ulkte der Finne. Teamkollege Markko Märtin platzierte sich ohne nennenswerte Glanztaten auf der vierten Position.

 

Deutlich spannender ging es am letzten Tag zwischen Gigi Galli und Roman Kresta zu. Beide trennten im Kampf um die fünfte Position nur wenige Sekunden, doch der Italiener behielt diesmal die Nerven und konnte sich gegen seinen Konkurrenten im Ford Focus durchsetzen. Petter Solberg betreibt nach dem massiven Zeitverlust am zweiten Tag mit Rang sieben Schadensbegrenzung. "Wir haben trotz der Probleme nicht aufgesteckt und wollten unbedingt soviele Punkte wie möglich holen", erklärte der Norweger, der am Morgen durch einen Dreher zunächst viel Zeit verloren hatte. Teamkollege Stephane Sarrazin belegt im Ziel den letzten Punkterang.

 

Ein Wochenende zum Vergessen erlebte das Skoda-Team. Mit einer intensiven Testarbeit im Vorfeld der OMV-ADAC-Rallye hatte man sich auf den deutschen WM-Lauf vorbereitet. Mit deutlich schnelleren Zeiten konnte man zunächst auch den Lohn für diese Mühen einfahren, doch dann patzte Alex Bengué nach einem Fahrfehler, Armin Schwarz musste mit überhitzten Motor seinen Fabia abstellen und am letzten Tag strandete auch noch Jan Kopecky vorzeitig.

 

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