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Doppelschlag für Citroen: Puras und Bugalski out.

Gestern Freude, heute Leid - dies erfuhr das Citroen-Team auf der zweiten Etappe der 43. Rallye San Remo.

Riesen-Enttäuschung für Philippe Bugalsk

Am zweiten Tag des elften Laufes zur Rallye-Weltmeisterschaft an der italienischen Riviera verlor Citroen am Samstag gleich zwei Top-Teams. Die spanischen Vortagessieger Jesus Puras/Marc Marti kamen mit ihrem Citroen Xsara auf der zweiten Tagesentscheidung von der Asphaltpiste ab und schieden aus.

 

Nur wenig später schlug bei Citroen die zweite Hiobsbotschaft ein: Die Sieger der diesjährigen Rallye Deutschland, die Franzosen Philippe Bugalski/Jean-Paul Chiaroni, rammten einen Felsen und mussten, auf Rang drei liegend, mit defekter Benzinpumpe passen.

 

Damit gingen die französischen Vorjahressieger Gilles und Hervé Panizzi mit ihrem Peugeot 206 in Führung. Nach elf von insgesamt 20 Prüfungen lagen sie 35,2 Sekunden vor ihren Landsleuten und Teamkollegen Didier Auriol/Denis Giraudet. Diesen sitzt das junge französische Talent Sebastien Loeb im noch einzigen Citroen Xsara ganz dicht auf der Pelle. Zusammem mit seinem Beifahrer David Elena lag der Citroen-Youngster gerade neun Zehntelsekunden hinter dem Rallye-Routinier Auriol.

 

Die Spanier Carlos Sainz/Luis Moya belegten im Ford Focus mit einem Rückstand von 1:05,0 Minuten Rang vier vor dem finnischen Weltmeister Marcus Grönholm und seinem Beifahrer Timo Rautiainen im dritten Peugeot 206.

 

Die beiden WM-Spitzenreiter, der Finne Tommi Mäkinen und der Schotte Colin McRae, fahren auch am zweiten von drei Rallye-Tagen der Spitze hinterher. McRae kämpfte auf der letzten Wertungsprüfung mit einem Plattfuß und rangiert im Ford Focus mit einem Rückstand von bereits 2:51,4 Minuten auf Platz elf, gefolgt von Mäkinen im brandneuen Mitsubishi Lancer auf Rang zwölf (Rückstand:2:53,8 Minuten).

 

Die zweite Etappe endet nach 520 Tageskilometern und acht Prüfungen (= 142 km) gegen 20.00 Uhr in der Blumenstadt San Remo an der Riviera.

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