Hybrid und neuer Kraftstoff

Die weiteren Pläne der FIA in Sachen Nachhaltigkeit

Die Entwicklungsarbeiten an den neuen Rally1-Fahrzeugen laufen auf Hochtouren. Doch nicht nur mit der Einführung des Hybrid-Antriebs soll die Rallye-Weltmeisterschaft für die Zukunft gerüstet sein.

Nicht nur der Porsche-Supercup setzt ab sofort auf erneuerbare Kraftstoffe, die den Ausstoß von CO2 erheblich reduzieren können. Läuft alles nach Plan, werden auch die neuen Rally1-Fahrzeuge, die 2022 Premiere feiern, mit sogenannten eFuels befeuert werden.

„Damit verringern wir nicht nur den CO2-Fußabdruck, sondern unterstreichen die Zukunfts-fähigkeit der Rallye-WM“, erklärt FIA Rallye-Direktor Yves Matton gegenüber Motorsport aktuell. Genaue Angaben wollte der Belgier noch nicht machen, auch wer den eFuel liefern wird, ist noch offen. „Wir werden demnächst eine Ausschreibung veröffentlichen.“

Mit den neuen Rally1-Fahrzeugen – Nachfolger der aktuellen World Rally Cars – zieht auch der Hybrid-Antrieb in die Rallye-WM ein. Damit folgt man dem Trend im Serienbau und liefert den Herstellern ein wichtiges Argument, um das Engagement in der Topliga fortzusetzen.

Mild-Hybrid für Rally2 ab 2023

Damit nicht genug, auch die erfolgreiche Rally2-Kategorie soll auf diese Art und Weise fit für die kommenden Jahre gemacht werden. Allerdings wird hier auf ein teures Hybrid-System verzichtet, es soll zu einer preisgünstigeren Lösung kommen.

„Im Sommer sollte das Konzept stehen und im Herbst die Ausschreibung folgen. Das Ziel ist, ab 2023 auch in der Rally2-Klasse auf Hybridantrieb zu setzen. Wichtig ist, dass es ein einfaches und günstiges System ist. Dann haben weitere Hersteller und auch kleinere Teams ein neues Marketing-Werkzeug“, so Matton.

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