Rallye Deutschland

Die Top-Spots für Fans

Ende August pilgern wieder zigtausend Fans in den Großraum Trier, um bei der ADAC Rallye Deutschland dabei zu sein. Wir stellen die Highlights der einzelnen Wertungsprüfungen vor.

<strong>HIGHLIGHT:</strong> Die Rallye Deutschland zieht Ende August die Fans in ihren Bann

In diesem Jahr dürfen sich die Besucher auf mehr Rallye-Action denn je freuen: Veränderte Streckenführungen, längere Wertungsprüfungen und neue Zuschauerpunkte geben der Großveranstaltung ein noch attraktiveres Gesicht. Doch welche Programmpunkte sollte man auf keinen Fall verpassen? Wir verraten die wichtigsten „Top-Spots“ für den Besuch der Rallye Deutschland, die 2012 ihren 30. Geburtstag feiert und seit zehn Jahren Bestandteil des WM-Kalenders ist.

 

Schauplatz Porta Nigra

Zu den Pflichtterminen der ADAC Rallye Deutschland gehört die Porta Nigra in Trier – und das gleich dreimal: Show-Start, Circus Maximus, Siegerehrung. Deutschlands ältestes Bauwerk ist eine beeindruckende Kulisse, vor der sich am Donnerstagabend (23. August, ab 20 Uhr) alle teilnehmenden Teams präsentieren. Mit ihren Rallye-Boliden geht es dann durch das Fan-Spalier zum Hauptmarkt, wo am Sonntag (26. August 2012) die Siegerehrung stattfindet. Vor der Schlussfeier wird das Areal rund um die römische Porta Nigra am Sonn-tag zum „Circus Maximus“, der Power Stage der ADAC Rallye Deutschland (Start: 13:21 Uhr). Mit einer schnellen Fahrt durch den engen Innenstadt-Kurs können die Piloten noch einmal Zusatzpunkte für die WM-Wertung sammeln.

 

Die Highlights der einzelnen Wertungsprüfungen

Von den insgesamt 62 Zuschauerpunkten der ADAC Rallye Deutschland sind dieses Jahr 27 komplett neu im Programm. Ob an den Panorama-Strecken entlang der Mosel, der neuen Wertungsprüfung im Saarland oder auf der Tempojagd durch den Hunsrück – alle Zuschau-erpunkte liegen sehr reizvoll und eröffnen den Fans beste Sicht.

 

• Shakedown Konz (23. August, 9:00 Uhr, Länge 4,55 km)

Der neu konzipierte Shakedown, das „Warm-up“ der Rallye-Piloten, ist eine gute Gelegen-heit, die Fahrzeuge den ganzen Tag über an verschiedenen Stellen zu sehen. Tipp: In der Arena Kommlingen führt die Wertungsprüfung an beiden Seiten eines besonders gut einseh-baren Taleinschnittes entlang.

 

• WP Mittelmosel (24. August, 10:48 Uhr und 16:17 Uhr, Länge 24,90 km)

Die Prüfung durch die Weinberge hält zahlreiche spektakuläre Aussichtpunkte bereit: Wie in einem Amphitheater steht man beispielsweise im Bereich der Weierbach Kehre. Im Abschnitt Heidenkopf können gleich mehrere Kurven eingesehen werden.

 

• WP Moselland (24. August, 11:36 Uhr und 17:05 Uhr, Länge 22,79 km)

Highlight dieser Prüfung ist die einzigartige Panorama-Straße über der Mosel. Entlang der Strecke gibt es viele Zuschauerplätze, an denen man die Fahrzeuge sehr lange im Blick hat. Gleichzeitig garantieren die dichten Vorbeifahrten ein intensives Rallye-Erlebnis.

 

• WP Grafschaft (24. August, 12:29 Uhr und 17:58 Uhr, Länge 21,23 km)

Die Arena Veldenz trägt ihren Namen zu Recht: Der große Wiesenhang, von dem die Zu-schauer das Geschen verfolgen können, bildet eine beeindruckende Natur-Tribüne für die Spitzkehren-Manöver der Rallye-Boliden.

 

• WP Stein & Wein (25. August, 7:58 Uhr und 14:43 Uhr, Länge 26,54 km)

Der Name ist Programm: Auf dieser Wertungsprüfung steht den Fahrern ein weiterer steiniger Aufstieg in die Weinberge bevor. Die meisten Abschnitte haben weitläufige Bereiche mit Zu-schauerplätzen auf Hängen und Mauern. Tipp: Die beste Sicht gibt es am Zuschauerpunkt Z6 „Waldrach Sportplatz“.

 

• WP Peterberg (25. August, 9:01 Uhr und 15:46 Uhr, Länge 9,37 km)

Diese neue Wertungsprüfung führt die Teilnehmer durch die Höhen und Tiefen des nördlichen Saarlands. Im Streckenabschnitt Eiweiler geht es zum Beispiel extrem steil bergab und es sind gleich mehrere 90°-Kurven zu bezwingen. Vom dortigen Zuschauerpunkt (Z2 „Eiweiler“) haben Rallye-Fans diesen Bereich besonders gut im Blick.

 

• WP Arena Panzerplatte (25. August, 10:52 Uhr und 17:37 Uhr, Länge 46,54 km)

Die rund 2 km² große Fläche auf dem Truppenübungsplatz Baumholder ist der Schauplatz für die wohl berühmteste Wertungsprüfung der ADAC Rallye Deutschland. Und zugleich einer der besten Plätze, um die Fahrzeuge besonders oft und lange zu sehen. Sportlich ist sie eine der anspruchsvollsten Herausforderungen für Mensch und Maschine im Rallye-Sport. Begehrtes Fotomotiv ist dabei die legendäre Sprungkuppe „Gina“. Den optimalen Überblick genießt man am Turm auf dem höchsten Punkt der Arena Panzerplatte.

 

• WP Dhrontal (26. August, 9:13 Uhr und 11:36 Uhr, Länge 30,76 km)

Besucher dieser Wertungsprüfung sollten sich auf keinen Fall den Abschnitt Galeria Dhron entgehen lassen: Von oben herab hat man hier einen tollen Panoramablick auf die sieben Bergab-Spitzkehren durch den Weinberg.

 

• WP Circus Maximus (26. August, 13:21 Uhr, Länge 4,37 km)

Spektakulärer kann eine Rallye nicht enden: Bei der Schlussprüfung am Rallye-Sonntag drif-ten die Piloten in einem engen Kurs durch die Innenstadt von Trier. Die historische Porta Nigra bietet hierfür eine einzigartige Kulisse. Die Zuschauer sind überall an der Strecke direkt dabei und große Videoleinwände garantieren, dass man zusätzlich immer alles im Blick hat.

 

Rallye hautnah im Servicepark

Ein Besuch des Messeparks lohnt sich an allen drei Veranstaltungstagen. Das Gelände süd-westlich vom Stadtzentrum Trier ist Dreh- und Angelpunkt während der gesamten Rallye: Morgens 15-Minuten-Service, mittags 30-Minuten-Service und abends der 45 Minuten Flexi-Service (Freitag und Samstag) – nirgendwo sonst kann man Fahrern und Teams so gut bei der Arbeit über die Schultern schauen oder Autogramme sammeln. Der Messepark ist darüber hinaus beliebte Anlaufstelle mit Fan-Shops, Info-Punkt, Essen und Trinken, Sanitäreinrichtungen, Arzt und Polizei. Auf der zentralen Bühne mit Videoleinwand finden Interviews und die abendlichen Pressekonferenzen statt.

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