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"Die Rallye mag uns nicht..."

Wenig Glück hatte der Hyundai-Pilot am gestrigen Tag. Kaum war auf Rang sechs vorgerrückt, ereilte ihn das Aus auf der vorletzten Prüfung.

[b]Motorschaden:[/b] Auf der vorletzten Prüfung mussten Schwarz/Hiemer aufgeben

Zwei Kilometer vor dem Ziel der vorletzten Sonderprüfung streikte der Turbomotor seines Accent WRC³. "Die Argentinien-Rallye mag uns nicht. Fast hätten wir es beim dritten Anlauf geschafft, auf die Zielrampe zu fahren, aber in der vorletzten Prüfung war Schluss mit einem Motorschaden", erklärte Schwarz. "Es gab vorher kein Zeichen, dass etwas nicht stimmte. Dann hatten wir Kühlwasser-Spritzer auf der Windschutzscheibe, und dann tat das Triebwerk keinen Muckser mehr."

 

Für Armin und Co-Pilot Manfred Hiemer endet damit eine aufregende Rallye Argentinien. Besonders große Augen machten die Hyundai-Mannen am ersten Rallye-Tag: Als sie auf der neunten WP auf den verwaisten Xsara von Colin McRae trafen, setzte sich der lichterloh brennende Citroën vor ihnen unvermittelt wieder in Bewegung ? auch die Handbremse war ein Raub der Flammen geworden. "Das kostete uns rund 15 Sekunden", berichtete der Franke im Etappenziel. Drei Prüfungen später staunte der Wahl-Monegasse erneut: "Wir fuhren sehr schnell über eine lange Kuppe, hoben ab und setzten an zum größten Sprung meiner Rallye-Karriere. Die Landung verlief zwar gut, aber für eine Weile war es in unserem Accent doch sehr still..."

 

"Die Enttäuschung ist groß, aber als gnadenloser Optimist finde ich es trotzdem toll, dass wir in Argentinien so viel über unser Auto für die Akropolis gelernt haben", meinte Armin abschließend.

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