Angriff in Argenitinien

Die nächste Latvala-Show?

Sebastien Loeb hat ihn längst als Hauptgegner im Titelkampf ausgemacht, nun will Jari-Matti Latvala diese Einschätzung auch in Argentinien bestätigen.

<strong>WILL AN DIE GUTE LEISTUNG ANKNÜPFEN:</strong> Jari-Matti Latvala im Werks-Focus

Nach seinem Sieg in Schweden trumpft Jari-Matti Latvala weiter groß auf. In Mexiko gab der junge Ford-Werkspilot das Tempo vor, ehe ihn ein abgerissener Turboladerschlauch aus dem Rennen um den Sieg warf.

 

„Ich hoffe in Argentinien den gleichen Speed zu finden, wie in Mexiko. Dann kann ich mit Mikko, Sebastien Loeb und den anderen Top-Fahrern um die vorderen Plätze kämpfen“, stapelt der finnische Senkrechtstarter tief. „Argentinien ist eine meiner Lieblingsrallyes. Die Leute sind freundlich und sind begeistert von diesem Sport. Nur die Finnen sind noch enthusiastischer als die Argentinier, es ist einfach ein tolles Gefühl.“

 

Die Rallye Argentinien vereint in sich verschiedene Charakteristiken, die typisch für mehrere andere Schotter-Events im WM-Kalender sind. So driften die WRC-Piloten am kommenden Wochenende über schnelle Passagen, navigieren durch kurvenreiche Abschnitte, lassen es über zahlreiche Sprunghügel im wahrsten Sinne des Wortes fliegen und müssen es in Passagen mit groben Steinen im Sinne der Werterhaltung ihrer Fahrzeuge geradezu vorsichtig angehen.

 

„Ich bevorzuge die Prüfungen des zweiten Tages, denn sie sind richtig schnell. Aber die Rallye hat etwas von allem zu bieten“, so Latvala, der gute Erinnerungen an Südamerika hat. Im vergangenen Jahr holte der 22-jährige den vierten Platz, sein bis dahin bestes Ergebnis in der Weltmeisterschaft.

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