WM-Comeback

Die Monte bleibt sich treu

Trotz der Rückkehr in die Rallye-WM wollen sich die Monegassen nicht verbiegen lassen. Sie halten an der traditionellen Route fest und verlangen eine Einigung mit Eurosport.

<strong>FORDERUNG:</strong> Die Monte soll wieder live im Fernsehen laufen

Lange wurde um die Rückkehr der Rallye Monte Carlo in die Weltmeisterschaft gekämpft, im Januar 2012 soll es endlich wieder soweit sein.

 

Doch die stolzen Monegassen verlangen einige Zugeständnisse, vor allem von WM-Promoter North One Sport. So stellte man klar, dass man auf eine ordentliche Übertragung im Fernsehen großen Wert lege, allerdings noch keine Einigung zwischen NOS und Eurosport erzielt werden konnte. Gleichzeitig betonte man, dass die Monte ihre traditionelle Streckenführung beibehält, nachdem am 18. Januar der Startschuss gefallen ist.

 

Durch das umstrittene Rotoationssystem war die Monte aus der WM geflogen. Allerdings war der vermeintliche Rückschlag, ein Schritt in die richtige Richtung. Mit der Interkontinentalen Rallye Challenge fand man eine Meisterschaft, die den Veranstaltern großen Spielraum bei der Gestaltung einräumte und Eurosport als exzellenten TV-Partner ins Boot brachte. Die Monte blühte in den letzten Jahren wieder auf.

 

In der Zwischenzeit wurde auch der FIA wieder bewusst, welche Ausstrahlungskraft die Rallye besitzt und setzte alle Hebel in Bewegung, um die Monegassen zu einer Rückkehr zu bewegen. Lange Zeit bekam man die kalte Schulter gezeigt, trotz erheblicher Erleichterungen im Reglement. Erst auf massiven Druck von FIA-Präsident Jean Todt und seiner WM-Managerin Michele Mouton gelang die Rückkehr.
 

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