WM 2013

Die große Mikkelsen-Chance

Vierte Rallye, vierte Premiere: Volkswagen schickt bei der Rallye Portugal zum ersten Mal drei Polo R WRC ins Rennen. Andreas Mikkelsen gibt seinen Einstand.

<strong>PREMIERE:</strong> Andreas Mikkelsen tritt am Wochenende erstmals im Polo R WRC bei einem WM-Lauf an

Um Andreas Mikkelsen die bestmöglichen Voraussetzungen für eine erfolgreiche Debüt-Saison im Polo R WRC in der Rallye-Weltmeisterschaft zu bieten, hat Volkswagen ab der Rallye Portugal ein zweites Team genannt: Volkswagen Motorsport II. So verfügt der Norweger beispielsweise über zehn Testtage in diesem Jahr und muss sich dieses Kontingent nicht mit seinen Teamkollegen teilen.

 

Jüngster WM-Punktesammler und zweimaliger IRC-Champion

 

Andreas Mikkelsen debütierte bereits im Alter von 17 Jahren in der Weltmeisterschaft. Mit seinem fünften Platz bei der Rallye Schweden 2008 sicherte sich der Norweger im Alter von 17 Jahren und 233 Tagen als jüngster Fahrer, der jemals WM-Punkte gewann, einen Platz in den Geschichtsbüchern des Rallye-Sports. Unter der Anleitung des zweimaligen Rallye-Weltmeisters Marcus Grönholm verfeinerte Mikkelsen im selben Jahr seinen Fahrstil, was in weitere Erfolge mündete. Nach dem ersten Platz bei der Norwegischen Rallye-Meisterschaft 2009 feierte Mikkelsen 2011 mit dem Gewinn der Intercontinental Rally Challenge (IRC) in einem Skoda Fabia S2000 seinen internationalen Durchbruch. Parallel zur erfolgreichen Titelverteidigung in der IRC nahm er 2012 zudem für Volkswagen Motorsport an acht WM-Läufen teil.

 

 "Ich kann den Start der Rallye Portugal kaum erwarten. Das wird zwar meine erste Rallye mit dem Polo R WRC sein, aber ich habe bereits im vergangenen Jahr einige Einsätze mit Volkswagen bestritten und bin bereits vollständig ins Team integriert. So richtig neu wird für mich also nur der Wettbewerb mit einem aktuellen World Rally Car sein", sagte Mikkelsen. "Nach zwei erfolgreichen Jahren in der IRC fühle ich mich jedoch bereit für den Aufstieg in die Rallye-WM. Die Rallye Portugal gehört meiner Meinung nach zu den schwierigsten im Rennkalender. Es gibt dort viele ‚blinde‘ Passagen und das Gripniveau ist relativ niedrig. Zum letzten Mal bin ich dort 2007 gefahren, deshalb wird es für mich praktisch eine neue Veranstaltung sein. Ich hatte im vergangenen Jahr das große Glück, an der Recce teilnehmen zu dürfen. Von daher weiß ich schon ein wenig, was mich erwartet. Trotzdem wird es für mich sicherlich eine der schwierigsten Rallyes des Jahres. Da gilt es, keine Fehler zu machen und jeglichen Zwischenfällen aus dem Weg zu gehen. Wir wollen ins Ziel kommen und so viel wie möglich lernen. Bei den anschließenden Rallyes können wir uns dann darauf konzentrieren, schneller zu werden."

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