WM-Vorschau

Die Änderungen 2009: Reifen

Pirelli bleibt weiterhin Alleinausrüster der Rallye-Weltmeisterschaft. Doch einige Änderungen und Verbesserungen fließen 2009 in die Pneus ein.

<strong>KLEINE ÄNDERUNGEN:</strong> Pirelli verbessert den Einheitsreifen der WM

Alleinausrüster Pirelli setzt auch in dieser Saison wieder auf seine drei bekannten Reifentypen PZero (Asphalt), Scorpion (Schotter) und SottoZero (Schnee), die bereits im Vorjahr eingesetzt wurden. Die einzige Änderung ist die Einführung eines neuen und breiteren Schneereifens mit Spikes, der auf die 15-Zoll große Standard-Schotterfelge passt. Die Teams müssen nun für Schneerallye keine speziellen 16-Zoll-Felgen mehr kaufen.

 

Die Reifen für alle zwölf Läufe wurden von der FIA im Vorfeld festgelegt. Bei neun Läufen steht nur ein Reifentyp zur Verfügung. In Irland soll – nach den Vorkommnissen beim WM-Finale 2008 - neben dem Standardreifen ein Winterreifen ohne Spikes zur Auswahl stehen. In Spanien können die Teams zwischen einer harten und einer weichen Reifenmischung des "PZero" wählen. Da die Rallye Zypern 2009 erstmals als Mischrallye ausgetragen wird, erlaubte der Weltverband die Verwendung eines Asphalt- und Schotterreifens. Möglicherweise werden die Teams aber für alle Prüfungen nur die harte Mischung des "Scorpion" nutzen.

 

Die Anzahl der Reifen, die einem Team pro Lauf zur Verfügung gestellt werden, hängt von der Häufigkeit der Servicemöglichkeiten und von der Wettbewerbskategorie ab. Prioritätsfahrer 1 und 2 bekommen pro Reifenwechsel sechs Reifen (inklusive zweier Ersatzräder) und sechs Reifen für den Shakedown. Die Fahrer der PWRC und Nicht-Prioritätsfahrer mit Allradantrieb starten, bekommen vier Reifen pro Service und fünf für den Shakedown. In der JWRC gibt es für jeden Teilnehmer 24 Reifen pro Lauf, inklusive Shakedown.

 

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