WM-Vorschau

Die Änderungen 2009: Autos+Service

Nur noch fünf Tage, dann startet in Irland die Rallye-Weltmeisterschaft in ihre neue Saison. Wir klären auf, was sich im Reglement geändert hat.

<strong>ÄNDERUNGEN:</strong> Die FIA will die Kosten in der WM weiter senken

Mehr als 90 Seiten umfasst das Reglement der Rallye-Weltmeisterschaft 2009. Neben der Einführung der umstrittenen Rotationsprinzip zwischen den einzelnen Veranstaltungen und der Saisonverkürzung auf nur noch zwölf Läufe, verabschiedete die FIA weitere Maßnahmen zur Kostenreduzierung.

  

Autos:
Die Ära der aktuellen World Rally Cars geht zu Ende. Zum letzten Mal werden diese Fahrzeuge alleine die Topliga beherrschen. Im nächsten Jahr wird es eine Übergangsphase geben, wenn die aktuellen WRCs zusammen mit den neuen Super2000+ eingesetzt werden. Ab 2011 sind nur noch Super2000+ zugelassen, die sich von den aktuellen S2000-Fahrzeugen optisch durch einen Karosserie-Kit mit größerem Front- und Heckspoiler unterscheiden und Dank eines Turbo-Kit deutlich mehr Leistung bieten werden. 

 

Service:
Im Zuge weiterer Kosteneinsparungen wurde die Zahl der Mechaniker, die im Servicepark an einem Auto gleichzeitig arbeiten dürfen von sechs auf vier reduziert. Allerdings zählen dazu nicht der Fahrer und der Beifahrer, die ebenfalls Hand anlegen dürfen. 

 

Sicherheitscrews:
Bei einigen Läufen dürfen sogenannte Sicherheitscrews (Schotterspione) eingesetzt werden, die vor den Teilnehmern die Prüfungen abfahren und die Fahrer mit letzten Informationen über die Strecke versorgen. In der Vergangenheit war eine Sicherheitscrew pro Teilnehmer zugelassen, ab sofort darf jedes Team nur noch eine Crew einsetzen.

  

Wer Interesse am WRC-Reglement hat: www.fia.com

 

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