Druck auf Citroën

Deshalb verzichtet Östberg auf die Rallye Finnland

Im Vorjahr holte sich Mads Östberg in Finnland noch den zweiten Platz, in dieser Saison wird der Norweger auf einen Einsatz verzichten. Diese Entscheidung hängt mit der Aerodynamik seines Citroën C3 R5 zusammen.

An die letztjährige Rallye Finnland denkt Mads Östberg mit gemischten Gefühlen zurück. Zwar konnte er als Citroën-Werkspilot auf den zweiten Platz stürmen, doch diese Leistung überzeugte Sebastien Ogier davon, dass im C3 WRC doch noch ausreichend Potenzial schlummert. Der Weltmeister unterzeichnete kurze Zeit später einen neuen Vertrag mit Citroën und besiegelte damit den Rauswurf von Östberg.

Der Norweger blieb der französischen Marke in anderer Weise treu und startet mit einem C3 R5 in der WRC2 Pro. Allerdings kämpft er dort regelmäßig mit dem Fahrverhalten des Autos, besonders auf schnellen Abschnitten. „Wir brauchen mehr Grip auf der Vorderachse“, sagte Östberg und forderte seit der Rallye Schweden unter anderem eine Veränderung an der Front des C3 R5. „Dort sollte unbedingt eine neue Spoilerlippe angebracht werden.“

Sein Wunsch blieb bislang unerfüllt, deshalb verzichtet Östberg auf den diesjährigen Start bei der Rallye Finnland. „Es tut echt weh, dieses Mal nicht dabei zu sein. Finnland ist meine Lieblings-Rallye. Aber wir müssen uns als Team neu sammeln. Wir leisten eine Menge Entwicklungsarbeit, brauchen aber mehr Zeit für Tests und um Teile zu produzieren. Das ist der Grund für die Pause“, sagte Östberg. 

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