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"Der Sonntag bringt nichts..."

Simo Lampinen, Chef der Rallye-Finnland, glaubt daran, dass man WM-Läufe auch auf nur noch zwei Tage verteilen kann, sollten es die Hersteller wollen.

<strong>Kürzung:</strong> Zukünftig nur noch an zwei Tagen?

Die Debatte über die Straffung des Zeitplanes hatte der ehemalige Peugeot-Sportchef Corrado Provera angestoßen. Auch andere Teams fanden an der Idee Gefallen, die nun auch in Finnland heiß diskutiert wird.

 

Der dortige Rallye-Chef, Simo Lampinen, ist sich sicher, dass man die 350 Wertungskilometer auch in zwei Tage packen kann, besteht aber auf einer Zuschauerprüfung vor dem eigentlichen Start der Rallye am Freitagmorgen.

 

"Der Sonntag hat uns in Finnland in den vergangenen zwei Jahren nichts gebracht. Wir würden eine Zwei-Tages-Veranstaltung ok finden: Donnerstagabend der Rundkurs Killeri, am Freitag und Samstag volles Programm. Ich weiß aber nicht, wie es die Medien und das Fernsehen finden, wenn die Rallye am Samstag um 18 Uhr endet."

 

Die Idee, zukünftig wieder eine Rotation unter den WM-Läufen einzuführen, gefällt Lampinen dagegen ganz und gar nicht. Als man dieses Konzept in den 90er Jahren das letzte Mal anwandte, musste die finnischen Veranstalter nicht nur einen Rückgang von mehr als 30.000 Zuschauern verzeichnen, sondern auch einen Verlust von mehr als einer Millionen Finnmarks.

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