Zu Gast bei Loeb

Der Regierungschef im WRC

Premierminister Jens Stoltenberg wird zum Start der Rallye Norwegen mit Sebastien Loeb ein paar Runden im Citroen C4 hybrid WRC drehen.

<strong>AUFTRITT:</strong> Norwegens Premierminister nimmt im C4 hybrid Platz

Der motorsportbegeisterte Regierungschef unterstützt den WM-Lauf seit Beginn und lässt es sich auch diesmal nicht nehmen, beim diesjährigen Startschuss mit dabei zu sein. Dabei haben sich die Norweger etwas ganz besonderes einfallen lassen, denn Stoltenberg wird neben Sebastien Loeb Platz nehmen und auf der Bjerkebane-Rennstrecke im Citroen C4 hybrid WRC ein paar Runden drehen.

 

„Stoltenberg ist ein begeisterter Unterstützer der Rallye Norwegen, genau wie er es bereits 2007 war. Er schätzt unser Engagement für die Umwelt und erkennt, dass diese Veranstaltung positiv für das internationale Profil Norwegens ist“, so Even Wiger, Chef der Rallye Norwegen. „Den Premierminister im einzigartigen Rallye-Huybrid-Auto zu haben ist fantastisch. Es ist ein Signal, dass der Motorsport eine großartige Plattform für die Entwicklung neuer umweltfreundlicher Antriebe ist.“

 

Die im Oktober in Paris präsentierte Studie ist ein wirklich fahrendes Auto, kein reines Showcar. Freiwerdende Energie beim Bremsen wird in Lithium-Ionen-Batterien gespeichert und kann bei Bedarf abgerufen werden. Nicht nur bei erhöhtem Leistungseinsatz auf den Prüfungen, soll der zusätzliche 125 kw-Elektromotor den C4 beschleunigen, sondern auch auf den Verbindungsetappen zum Einsatz kommen. Bei konstanter Geschwindigkeit könnte hier der Kraftstoffverbrauch um bis zu 30% gesenkt werden. Die Reichweite des C4 WRC erhöht sich dann um 40 Kilometer.

 

Die Fahrer können zur Nutzung des Hybrids aus vier verschiedenen Programmen wählen: So kann der Elektromotor als Unterstützung des Benziners genutzt werden, zum Verstärken der Bremskraft, für den reinen elektrischen Antrieb des Autos, oder im Boost-Mode zur kurzzeitigen Abgabe von zusätzlichen 300 Nm Drehmoment.  

 

Mit dem C4 WRC HYmotion4 will Citroen das langfristige Engagement des Unternehmens im Motorsport unterstreichen und gleichzeitig den Umweltschutz verbessern. „Es ist eine Schande, dass wir im neuen Reglement nichts zu dem Thema verankert haben“, ärgert sich TechnikchefXavier Mestelan, Citroëns . Sportchef Olivier Quesnel ergänzt: „Wir wären dafür, aber es ist Sache der FIA, so etwas zu beschließen.“

 

Die Bilder des C4 WRC HYmotion4 ...

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