Schon nach der ersten Prüfung war die Rangfolge in der RGT-Wertung klar geregelt. An der Spitze kämpfte sich Francois Delecour mit dem bärenstarken Porsche 911 über die winterlichen Straßen in den Seealpen, dahinter folgten seine Markenkollegen Romain Dumas - der mit der Lackierung seines Autos an den Porsche-Sieg von Björn Waldegaard im Jahr 1970 erinnerte - und Marc Duez im Minutenabstand.
Vor der letzten Etappe hatte sich Delecour einen beruhigenden Vorsprung von über drei Minuten erarbeitet und konnte auf den abschließenden Prüfungen die besondere Atmosphäre des Klassikers genießen.
„Diese Rallye war eine riesige Herausforderung. Schnee und Eis auf engen Bergstraßen haben die Fahrer enorm heraus gefordert. Aber jetzt bin ich so glücklich“, strahlte Delecour im Ziel, der in der Gesamtwertung Platz 27 belegte, inmitten der Junior-WM-Piloten.
Dumas, der kurz zuvor noch in Südamerika bei der Dakar in einem Buggy saß, gab zu, dass die direkte Umstellung von der Wüste auf die ‚Monte‘ sehr mutig war. „Und dort mit einem Porsche zu starten war sogar noch mutiger“, sagte der Franzose. „Aber ich bereue es nicht und die Fans fanden es toll, dass die Porsche wieder bei der Rallye Monte Carlo starten. Ich hoffe wir können das in Zukunft wiederholen.“
Der nächste RGT-Lauf findet im Juni in Belgien statt.
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