Rallye News

David Richards weist Vorwürfe zurück.

Nach der Ankündigung von David Richard er werde ab sofort auch als Teamchef des Formel-1-Rennstalls BAR fungieren, mehren sich die ersten kritischen Stimmen.

David Richards

David Richards hat sich für das kommende Jahr einiges vorgenommen. Nicht nur die Vermarktung der Rallye-WM soll weiter voran gebracht werden, jetzt wird der Brite auch noch die Geschicke des BAR-Teams in der Formel-1 in seine Hand nehmen.

 

Für Richards kein Problem, weder sein Job in de Formel-1 noch der in der Rallye-WM werden unter dieser Doppelbelastung leiden, erklärte der 49-jährige.

 

Wesentlich skeptischer zeigt sich der Andrew Cowan, Teamchef von Mistubishi: "Ich bin enttäuscht, wir haben David Richards unser ganzes Vertrauen geschenkt. Er hat mich mit seinen Ideen sofort in seinen Bann gezogen, es ist einfach zu früh, ihn zu verlieren. Die Rallye braucht ihn, um dieses wichtige Kapitel abzuschließen.?, erklärte der Brite gegenüber der britischen Zeitung "The Times".

 

Mit leichtem Unverständnis nahm auch Weltmeister Richard Burns die Nachricht entgegen: "Für jemanden wie David Richards, der soviel Zeit und Geld in die Zukunft der Rallye-WM gesteckt hat, ist dieser Richtungswechsel schon sehr eigenartig. Ich hoffe dieser Schritt war der richtige für die Rallye.?

 

Diesen Argumenten widersprach Richards umgehend: "Mein Führungsstil ist es, Leute zu finden, die fähig sind die Aufgaben zu bewältigen und diese Menschen an die richtigen Positionen im Unternehmen zu setzen. Die Aufgaben bei ISC haben mich nicht den ganzen Tag beschäftigt. Es ist also überhaupt kein Problem. Meine Leidenschaft ist der Rallyesport, die Formel-1 ist dagegen reines Business."

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