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David Richards: "Wir brauchen eine bessere Steuerung."

Nach den fast schon chaotischen Zuständen am Morgen der zweiten Etappe schaltet sich der ISC-Chef jetzt in die Diskussion mit ein.

:: David Richards ::

Der Ansturm der Fans gefährdet den ordnungsgemäßen Ablauf der 38. Katalonien-Rallye. Nach der ersten Prüfung am Freitag mussten am Samstag zwei weitere von insgesamt 18 Prüfungen aus Sicherheitsgründen abgesagt werden. "Hier sind Zuschauer ohne Ende. Es geht nichts mehr.", sagte ein Augenzeuge des vierten WM-Laufs. Vor zwei Jahren führte ein ähnliches Zuschauer-Chaos zum Abbruch der Rallye San Remo.

 

"Das Hauptproblem ist die Beschränkung der Zufahrten für die Zuschauer, aber das ist kein spezifisches Problem. Wir erleben täglich in jeder Großstadt solch ein massives Aufkommen an Fahrzeugen.", erklärte jetzt ISC-Chef David Richards. "Es geht jetzt darum für die Zukunft geeignete Lösung zu finden. Wir brauchen eine bessere Verkehrsplanung und die Veranstalter sollten, falls keine Besserung möglich, die Lage der Rallye verändern."

 

"Die Entscheidung, die beiden Prüfungen abzusagen, war völlig korrekt. Nur, es muss noch mehr für die Sicherheit getan werden. Heute sind wir praktisch den halben Tag spazieren gefahren.", meinte der Spitzenreiter Gilles Panizzi.

 

Die Organisatoren sind derzeit damit beschäftigt, die vielen Autos der Zuschauer die entlang der Strecke geparkt sind, zu entfernen, um die anstehenden Prüfungen des Nachmittags wie geplant durchführen zu können. "Man sollte die Prüfungen am Vorabend schließen, das ist eigentlich alles was man machen kann.", erklärte Phil Short vom Ford-Team. "Es ist komplett überlaufen, wobei die geparkten Autos eher ein Problem sind, als die vielen Zuschauer." Petter Solbergs Beifahrer Phil Mills eminte: "Ich habe noch nie soviele Menschen entlang einer Prüfung gesehen."

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