Rallye News

David Richards in Sorge

TV-Rechteinhaber David Richards macht sich große Sorgen um die Zukunft der Rallye-WM, falls es nicht gelingen sollte, dass alle Beteiligten an einem Strang ziehen.

<strong>Forderung:</strong> David Richards will klare Linie in der WM

"Die Hauptaufgabe wird es sein, die vielen Meinungen unter einen Hut zu bringen", ist sich Richards sicher. "Die Meisterschaft kann nicht erfolgreich werden, wenn es uns nicht gelingt, eine gemeinsame Linie zu finden. Dabei müssen wir nicht immer einer Meinung sein, aber darüber einstimmen, dass die Richtung gut ist. Gelingt uns das nicht, werden wir scheitern."

 

Richards betonte, dass es dabei nicht nur um die Interessen der Hersteller und Veranstalter geht, sondern will auch die Meinungen und Wünsche der Fans berücksichtigen. Der Brite geht mit seinen Äußerungen auf Konfrontationskurs zum neuen Chef der FIA-Rallye-Kommission, dem Franzosen Jacques Regis. Dieser hatte die Möglichkeit der Rückkehr des Rotations-Systems zwischen den einzelnen WM-Läufen angedeutet, was zu teils heftigen Reaktionen bei den Organisatoren führte.

 

David Richards fordert, dass es mehr Zeit erfordere, ehe man die Regeln der Rallye-WM erneut ändere. Der ISC-Chef hat prinzipiell keine Einwände gegen die Verkürzung der Veranstaltungen auf zwei Tage, verlangt aber, das der Zieleinlauf am Sonntagnachmittag stattfindet.

 

"Die Realität ist, dass unser Produkt nicht drei Tage lang gesendet wird. Nur sehr wenige Sender zeigen etwas am Freitagabend", so Richards. "Man muss alle Möglichkeiten in Betracht ziehen. Der Freitag könnte als Extra-Promotion-Tag genutzt werden, was sicherlich gut ankommen würde. Im Moment prüfen wir alle Vorschläge und sind, wie auch die TV-Anstalten, für jede Idee offen."

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