WM 2014

Das sind die Veränderungen im Polo R WRC

Der Polo R WRC für die Rallye-Weltmeisterschaft ist startklar für kommende Herausforderungen. Bevor die neue Saison mit der Rallye Monte Carlo beginnt, hat Volkswagen sein Weltmeister-Auto überarbeitet.

<strong>VON WEGEN STILLSTAND:</strong> Vor allem unter dem Blechkleid des Polo R WRC tat sich noch vor dem Saisonstart einiges

„Stillstand ist im Motorsport Rückschritt“, so Volkswagen Motorsport-Direktor Jost Capito. „Niemand kann sich erlauben, in der technischen Entwicklung auch nur eine Sekunde nachzulassen. Auch wenn wir uns 2013 einige Lorbeeren erarbeitet haben – darauf ausgeruht haben wir uns ganz sicher nicht. Die Hersteller, die 2013 in der Rallye-WM engagiert waren, haben sich darauf verständigt, für die Saison 2014 keine neuen World Rally Cars zu homologieren. Dennoch haben wir versucht, die Möglichkeiten, die uns blieben, so perfekt wie möglich auszunutzen. Der Polo R WRC Jahrgang 2014 ist in vielen Details ausgereifter als der, mit dem wir vor zwölf Monaten debütiert haben. Jeder im Team ist gespannt darauf, herauszufinden, was das im Vergleich mit der starken Konkurrenz von Citroën und Ford sowie den neuen Gegnern von Hyundai wert ist.“

 

Die Summe der weiterentwickelten Details macht aus dem Polo R WRC Version 2013 jenen des Jahrgangs 2014. Neben dem leicht überarbeiteten Design bekam das World Rally Car aus Wolfsburg auch unter der Haube einen Feinschliff spendiert. Nach der abgelaufenen Saison setzte das Team zehn sogenannte Joker ein, die die Überarbeitung einzelner Komponenten im Vergleich zu den eingereichten Homologationsunterlagen erlauben. Neben der Optimierung von Fahrwerkskomponenten und neuen Abstimmungsvarianten des Antriebsstrangs stand dabei vor allem eine weiter verbesserte Standfestigkeit im Lastenheft der Ingenieure. Einen Joker setzte Volkswagen für eine neue Software-Version der Bordelektronik ein.

 

Neben der reinen Performance bildete die Zuverlässigkeit des Polo R WRC 2013 ein großes Plus. In den 13 WM-Rallyes – drei mit zwei, zehn mit drei eingesetzten Autos – verzeichnete die Werksmannschaft nicht einen Motorschaden. Es gab lediglich einen einzigen technischen Defekt: eine gelöste Steckverbindung der Elektronik.

 

GALERIE: Der Polo R WRC des Jahrgang 2014 ...

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